Pramac: De Puniet im dichten Mittelfeld dabei

Pramac-Pilot Randy de Puniet steigerte sich im zweiten Freien Training in Misano und hielt Anschluss an das Mittelfeld - Routinier Loris Capirossi Vorletzter

(Motorsport-Total.com) - Randy de Puniet hat am vergangenen Wochenende in Indianapolis sein bestes Saisonergebnis eingefahren und den Aufwärtstrend am Freitag in Misano auch bestätigt. Der Pramac-Pilot landete zwar nur an der zwölften Stelle, doch damit befand er sich im engen Mittelfeld. Eine halbe Sekunde fehlte auf den sechsten Platz und nur 87 Tausendstelsekunden auf Valentino Rossi mit Werksmaterial. Sein Teamkollege Loris Capirossi hatte mehr zu kämpfen und landete auf dem vorletzten Platz.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet hat sich im zweiten Training deutlich gesteigert

Zwischen den beiden Freien Trainings wurden große Veränderungen vorgenommen, die sich auch auf der Uhr niederschlugen. De Puniet fuhr mehr als eine Sekunde schneller. "Am Nachmittag ist es viel besser gelaufen. Am Vormittag hatte ich ein Problem am Kurveneingang. Es war unmöglich das Motorrad zu fahren", schildert der Franzose. "Dann haben wir ein paar Veränderungen vorgenommen und ich bin schneller geworden."


Fotos: MotoGP in Misano, Freitag


"Das liegt aber hauptsächlich in den Reifen begründet. Ich wurde Zwölfter, aber wichtiger ist, dass ich nahe an den Topplatzierungen dran bin. Wir versuchen uns am Samstag weiter zu verbessern. Ich muss in den Kurven mehr attackieren und größere Risiken eingehen." Capirossi genoss den Applaus seiner Fans auf den Tribünen am ersten Tag nach seiner Rücktrittserklärung.

Der Routinier lag mit Platz 16 zwar weit zurück, doch auch ihm fehlten nur acht Zehntelsekunden auf Rang sechs. "Obwohl wir seit dem ersten Training Fortschritte gemacht haben, ist das noch nicht genug. Die Rechtskurven sind mir schwer gefallen, weil mich meine Schulter immer noch behindert", sagt Capirossi.

"Es ist sehr schmerzhaft. In unserer Position würde uns vielleicht Regen helfen. Ich bin aber überzeugt, dass wir uns trotzdem gut schlagen können. Es liegen alle dicht beisammen. Wenn wir ein paar Zehntel finden, kann ich viele Plätze gutmachen."