• 02.09.2011 18:28

  • von Lennart Schmid

Bautista: Motorschaden und Magenverstimmung

Mit Platz sieben am Freitag etabliert sich Alvaro Bautista trotz einer Magenverstimmung an der Spitze des Verfolgerfeldes in der MotoGP

(Motorsport-Total.com) - Das Suzuki-Werksteam hat am Freitag in Misano einen ereignisreichen Nachmittag verlebt. Zunächst klagte Werkspilot Alvaro Bautista über eine Magenverstimmung, die sich erst nach einer Behandlung in der Clinica Mobile in der Mittagspause in Wohlgefallen auflöste. Dann erlitt der Spanier nach drei Runden auf seiner Einsatzmaschine einen kapitalen Motorschaden, wodurch ihm für den Rest der Session nur noch die mit einer neuen Hinterradschwinge ausgestattete Ersatzmaschine zur Verfügung stand.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Alvaro Bautista war am Freitag trotz diverser Widrigkeiten schnell unterwegs

Trotz all dieser Probleme reicht es für Bautista schlussendlich zu Platz sieben (1:35.023 Minuten). Damit war der Suzuki-Pilot nur minimal langsamer als Honda-Werksfahrer Andrea Dovizioso und an der Spitze der Verfolgergruppe im Zeitenklassement. "Ich denke, dass wir heute einen guten Job gemacht haben", sagte Bautista. "Heute Morgen haben wir mit der selben Pace begonnen, die wir hier im vergangenen Jahr im Qualifying hatten. Das war eine gute Ausgangsbasis fürs Wochenende."

Das Fahrgefühl mit der neuen Hinterradschwinge sei am Nachmittag etwas besser gewesen. "Ich konnte das Bike in den Kurven etwas schneller umlegen. Das ist gut, denn genau das wollten wir verbessern", meinte Bautista. "Dadurch haben wir jetzt einen Schritt nach vorne gemacht. Ich bin sicher, dass wir unsere Rundenzeit und den Rhythmus jetzt verbessern können. Wir sind nicht so weit vom ersten Platz entfernt, darüber bin ich recht glücklich."

Teamchef Paul Denning war ebenfalls zufrieden. "Bis jetzt hat uns alles, was wir unternommen haben, jedes Mal ein bisschen vorwärts gebracht", sagte der Brite. "Unglücklicherweise haben wir unseren ersten Motor dieses Jahr verloren - das war kaum zu übersehen! Aber es war ohnehin ein ziemlicher Freitag-Motor, der schon viele Kilometer auf dem Buckel hatte. Insofern ist das nicht vollkommen unerwartet passiert."

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