Positives Resultat für Repsol-Honda

Dani Pedrosa sicherte sich in Le Mans die Pole-Position, Nicky Hayden verbesserte sich trotz einiger Probleme noch auf Platz sechs

(Motorsport-Total.com) - Nach den beiden Freitagsbestzeiten ließ Dani Pedrosa auch im heutigen Qualifying in Le Mans nichts anbrennen und sicherte sich die Pole Position: "Das freut mich sehr, denn es ist meine erste Pole in diesem Jahr - gerade auf dieser Strecke, auf der die Startposition so wichtig ist", strahlte der Honda-Werksfahrer.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa vor Valentino Rossi

Polesetter Dani Pedrosa in Le Mans vor dem viertplatzierten Valentino Rossi

Dass die Pole-Position noch lange nicht die halbe Miete zum Sieg ist, ist Pedrosa bewusst, aber zumindest hat er eine gute Ausgangsposition. Dabei musste er bis ganz zum Schluss warten, um nach vorne zu kommen, denn bis er seine Bestzeit von 1:32.647 Minuten in den französischen Asphalt brannte, hatte Vorjahrespolesetter Colin Edwards die Nase vorne. Am Ende war Pedrosa aber um 0,127 Sekunden schneller.#w1#

"Wir veränderten heute einige Kleinigkeiten am Chassis, etwas Feintuning", erklärte der WM-Leader. "Am Nachmittag konnte ich aus den ersten beiden Michelin-Sätzen nicht das Maximum herausholen, also bauten wir das Chassis weiter um. Dadurch gelang mir mit dem dritten Qualifyer ein Riesensatz. Ich hätte nicht geglaubt, mit dem vierten Qualifyer auf Pole zu fahren, aber es ist mir gelungen, also bin ich sehr glücklich."

Etwas anders verlief die Session für Nicky Hayden, denn der Weltmeister von 2006 kommt mit seiner RC212V bei weitem nicht so gut zurecht wie Pedrosa. Vor allem am Kurveneingang verliert er auf der engen und komplexen Strecke in Le Mans zu viel Zeit: "In die Kurve hineinzukommen, ist das Problem für mich. Wenn es vorne einmal passt, stimmt hinten wieder nichts. Es ist schon das ganze Wochenende ein Kompromiss", erklärte er achselzuckend.

Und weiter meinte der Amerikaner: "Wir haben keine Richtung gefunden, dabei hätten wir so einiges ausprobiert. Heute Nachmittag kamen wir ein bisschen voran, je länger die Session dauerte, also legte ich eine Zeit hin, die ganz okay war. Das war genug für eine respektable Startposition. Wenn wir morgen nicht den Anschluss verlieren wollen, müssen wir aber über Nacht noch etwas finden. Das wird schwierig", so der Sechste des Qualifyings.