Pol Espargaro: Wie ihn Marc Marquez als Honda-Teamkollege überraschte

Durch den Wechsel zu Honda erhielt Pol Espargaro die Chance, die Daten von Langzeit-Rivale Marc Marquez zu studieren: Dabei stieß er auf Überraschungen

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Winter wechselte Pol Espargaro nach vier Jahren bei KTM zu Honda. Mit dem erfolgsverwöhnten Repsol-Honda-Werksteam wollte Espargaro den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Doch sportlich lief es für den WM-Fünften der Saison 2020 nicht rund. Mit der Honda RC213V hatte Espargaro seine Probleme und beendete die Saison 2021 nur auf der zwölften Position der Fahrerwertung.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro, Marc Marquez

Pol Espargaro (rechts) traf bei Repsol-Honda auf Marc Marquez Zoom

Teamkollege Marc Marquez wurde WM-Siebter, obwohl er einige Rennen verpasste. Der Ex-Champion gewann drei Grands Prix, während Pol Espargaro nur einen zweiten Platz vorweisen konnte.

Pol Espargaro und Marc Marquez waren seit dem Kindesalter Rivalen. Die beiden Spanier trafen auf den Rennstrecken in Katalonien immer wieder aufeinander. In der WM lieferten sich Espargaro und Marquez in allen drei Klassen harte Duelle.

Marc Marquez, Pol Espargaro

Marc Marquez und Pol Espargaro lieferten sich in der Moto2-WM harte Zweikämpfe Zoom

Vor dem Wechsel zu Honda fuhr Espargaro immer für ein gegnerisches Team. Als Teamkollege von Marquez konnte Espargaro erstmals die Daten seines langjährigen Rivalen studieren und machte dabei durchaus überraschende Erkenntnisse.

"Ich fuhr schon immer gegen Marc. Doch jetzt haben wir die gleichen Voraussetzungen und fahren für das gleiche Team. Das ermöglicht mir eine realistischere Betrachtung als zuvor", kommentiert Pol Espargaro im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.


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"Es gab Situationen, in denen ich überrascht war, wie schnell er ist. Bei anderen Situationen erwartete ich, dass er schneller ist", lässt Pol Espargaro durchblicken und präzisiert: "Bei Hitze zum Beispiel, wenn die Haftung schlecht ist, hätte ich vermutet, dass sich Marc genau wie ich stärker auf den Hinterreifen verlässt, um schnell zu sein."

"Ich erkannte, dass das Gegenteil der Fall war. Er benötigt nicht viel Grip, um schnell zu sein. Und das macht es kompliziert", staunt der Moto2-Champion von 2013. "Er geht sehr technisch vor. Ich verstehe jetzt, warum er so trainiert und warum er bestimmte Dinge tut. Als Teamkollege kann ich besser verstehen, was er macht, um schnell zu sein."

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