Pol Espargaro ist heiß auf Sepang: "Gebe 110 Prozent"
Nach dem positiven Wochenende in Australien strebt Pol Espargaro in Sepang ein Spitzenergebnis an, um die verkorkste Saison auf einem Hoch zu beenden
(Motorsport-Total.com) - Die Saison 2015 wird Pol Espargaro auf jeden Fall als ein Jahr voller Höhen und Tiefen im Gedächtnis bleiben. In der Fahrerwertung duelliert sich der Tech-3-Pilot zwei Rennen vor dem Ende der Saison mit Pramac-Pilot Danilo Petrucci um Position neun. Nach dem Australien-Grand-Prix trennt die beiden Satelliten-Fahrer ein Punkt. Ob Espargaro die Saison als WM-Neunter oder WM-Zehnter beendet, dürfte dem Spanier relativ egal sein. Viel wichtiger sind vor dem Winter gute Einzelergebnisse, die das Selbstvertrauen steigern, um für 2016 gerüstet zu sein.

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Pol Espargaro möchte nicht zurückschauen und freut sich auf das Rennen in Sepang Zoom
"Ich bin entschlossen, beim finalen Überseerennen ein gutes Ergebnis einzufahren. Das Wochenende in Australien war anspruchsvoll. Ich konnte den schwierigen Start mit einem achten Platz im Rennen umdrehen. Natürlich hätte ich beim Grand Prix auf meiner Lieblingsstrecke gern mehr erreicht. Das Motorrad wurde übers Wochenende immer besser. Wir müssen zufrieden sein", fasst der ehemalige Moto2-Weltmeister zusammen.
In Malaysia möchte Espargaro an den sechsten Platz aus dem Vorjahr anknüpfen. "Wir testeten im Winter in Sepang. Das macht mich zuversichtlich, denn wir haben ein gutes Basis-Setup, mit dem wir ins Wochenende starten können. Durch den schweren Sturz am Samstag hatte ich im vergangenen Jahr ein schwieriges Wochenende, doch ich wurde dennoch Sechster", erzählt der Spanier.
"Zudem hatte ich in der Vergangenheit gute Ergebnisse. Ich fuhr in den kleinen Klassen drei Mal aufs Podium. Der Kurs bereitet viel Spaß und ist durch die Vielzahl unterschiedlicher Kurven eine echte Bewährungsprobe. Durch die Luftfeuchtigkeit wird es anspruchsvoll sein, doch ich gebe bei den beiden ausstehenden Rennen 110 Prozent, damit ich die durchwachsene Saison auf einem Hoch beenden kann", so der Tech-3-Pilot.

