Pol Espargaro für Yamaha in Suzuka: Strafe oder Belohnung?

Obwohl Pol Espargaro Yamaha am Saisonende verlässt, muss der Spanier noch einmal in Suzuka antreten: Yamaha möchte den Vorjahreserfolg wiederholen

(Motorsport-Total.com) - Yamaha schickt beim diesjährigen 8-Stunden-Rennen in Suzuka erneut ein werksunterstütztes Team ins Rennen. Der Sieg beim prestigeträchtigen Langstreckenklassiker bedeutet den japanischen Herstellern sehr viel. Im Vorjahr gelang Yamaha mit der neuen R1 der Sieg. Das Tech-3-Duo Pol Espargaro und Bradley Smith setzte sich zusammen mit Yamaha-Testfahrer Katsuyuki Nakasuga in Suzuka durch und machte damit Schlagzeilen.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Pol Espargaro muss auf die Hilfe von Bradley Smith (Foto) verzichten Zoom

Espargaro wird in diesem Jahr erneut für Yamaha antreten, obwohl die Zusammenarbeit des Spaniers mit dem japanischen Hersteller nach der laufenden Saison endet. Sieht der ehemalige Moto2-Weltmeister den Start als Strafe oder Belohnung an? "Ich sehe es als eine Art Belohnung von Yamaha an. Wir versuchen, erneut zusammen zu gewinnen und das Rennen zu genießen", bemerkt er.

"Man kann dieses Rennen als Ende der Zusammenarbeit ansehen. Wir werden versuchen, zu kämpfen. Es wäre beeindruckend, wenn wir gewinnen können", erklärt der zukünftige KTM-Werkspilot, der sich auf das Abenteuer in Japan freut. "Beim ersten Mal wussten wir nicht, was wir erwarten können. Und kommen wir als Sieger dorthin. Die Herangehensweise ist anders als vor einem Jahr. Wir stehen unter Druck. Dafür ist aber auch das Motorrad besser."

Wird es dank der Verbesserungen an der Yamaha R1 einfacher? "Niemand sagt, dass es einfacher wird", betont Espargaro. "Ich habe aber sehr schnelle Teamkollegen. Nakasuga demonstrierte bereits sein Tempo in Suzuka. Alex Lowes ist in der Superbike-WM ebenfalls flott unterwegs. Ich habe also gute Teamkollegen", freut sich der MotoGP-Pilot.