Pedrosa stößt zu erlesenem Kreis

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem jüngsten Sieg stieß Dani Pedrosa zu einem erlesenen Kreis, denn Mugello war sein neunter Triumph in der MotoGP-Klasse, womit er Sete Gibernau eingeholt hat. Der einzige Spanier mit mehr Siegen (15) ist Àlex Crivillé. Außerdem hat Pedrosa nun in neun aufeinanderfolgenden Jahren mindestens einen Grand Prix gewonnen. Das haben vor ihm nur Valentino Rossi, Max Biaggi, Ángel Nieto, Giacomo Agostini, Luca Cadalora, Mick Doohan und Stefan Dörflinger geschafft.

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Dani Pedrosa ist seit Mugello auf einer Stufe mit Sete Gibernau

Doch für den Honda-Werksfahrer stehen keine Statistiken im Mittelpunkt, sondern weitere Siege, um in der Weltmeisterschaft zu Spitzenreiter Jorge Lorenzo aufzuschließen. Letzterer hat nach vier Rennen bereits 25 Punkte Vorsprung und gilt durch die verletzungsbedingte Pause von Valentino Rossi als Titelanwärter Nummer eins. Pedrosa gibt aber nicht auf: "Ich muss nur fahren wie in Mugello", zeigt er sich vor Silverstone kämpferisch.#w1#

"Ich werde hier versuchen, das Motorrad nicht zu viel anzurühren", kündigt Pedrosa für das aktuelle Rennwochenende an. "Zuerst werde ich einen Rhythmus suchen, die Bremspunkte lernen, die Gänge finden. Bei diesem Grand Prix macht dich jede Trainingsrunde schneller. Die beste Herangehensweise ist also, die Strecke gut zu lernen und nicht zu viel am Setup zu tüfteln. Ich hoffe, dass das, was wir in Mugello gefunden haben, weiterhin funktioniert."

In der Fahrer-WM sehe es nach einem "leichten Spiel" für Lorenzo aus, geschlagen geben will er sich aber nicht: "Ohne Rossi ist auf dem Podium ein Platz mehr frei, denn Rossi war immer da. Die WM ist aber die WM - du musst gegen die anderen Fahrer kämpfen und manchmal auch gegen die anderen Motorräder und äußere Umstände." Wichtig sei Konstanz: "Ich habe zwei gute und zwei schlechte Ergebnisse. Ich brauche hier wieder ein gutes", sagt Pedrosa.