Pedrosa hält die Honda-Flagge weiter nach oben

(Motorsport-Total.com) - Honda konnte sich im Verlauf des Tages erheblich verbessern, besonders Dani Pedrosa sorgte dafür, dass auf den Gesichtern seiner Mannen neue Zuversicht erstrahlte. Während Pedrosa eine passable Abstimmung und einen guten Rennreifen für die Strecke Estoril in Portugal gefunden zu haben schief, lief es für seinen amerikanischen Teamkollegen Nicky Hayden etwas zäh.

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Dani Pedrosa schlug sich gut am Freitag, Nicky Hayden muss noch am Setup feilen

Für Pedrosa jedenfalls war der Nachmittag gut, nur Casey Stoner war am Nachmittag schneller als der Spanier: "Ich bin natürlich sehr glücklich, wie das heute für uns gelaufen ist. Die Strecke war etwas schmutzig heute morgen und wir haben einige Zeit gebraucht, um unsere Pace zu erhöhen. Am Nachmittag haben sich die Bedingungen der Strecke wesentlich verbessert und das hat uns geholfen, uns im Vergleich zu heute Morgen um fast eine Sekunde zu verbessern."#w1#

"Am Morgen hatten wir einige Probleme damit, einen Reifen zu finden, der richtig arbeitet, aber am Nachmittag haben wir sehr rasch etwas gefunden, was uns mehr Geschwindigkeit beschert hat, was sehr gut ist", erklärte der Spanier. "Wir müssen weiter die Ausdauer dieses Reifens testen, um herauszufinden, ob er nützlich für uns im Rennen sein könnte. Wir werden auch weiter daran arbeiten, die Stabilität der Maschine zu verbessern, weil sich das Bike durch die vielen Bodenwellen hier sehr bewegt. Wir müssen also die beste Kombination aus Grip und Stabilität finden. Wir hoffen, dass wir uns morgen weiter voran bewegen können."

Nicky Hayden konnte den Tag mangels Grip nur auf Platz acht beenden: "Der Freitag war für uns reine Routine. Wir sind natürlich noch nicht ganz dort, wo wir gerne wären. Eine halbe Sekunde zur Spitze ist sehr viel, aber letzten Endes sind wir von der Spitze nicht so weit weg, wie wir es an einigen anderen Strecken am Freitag waren, Wir haben von heute Morgen auf heute Nachmittag einen großen Schritt gemacht und ich habe einige klare Ideen, in welche Richtung unser Setup für die Maschine gehen könnte. Das ist ermutigend.

Doch nicht nur mit seiner Maschine hat der Amerikaner zu kämpfen, auch die Strecke hat ihre Tücken: "Ich muss mich in Kurve drei verbessern, das ist im Moment meine größte Problemzone, nichts desto trotz haben wir heute einige gute Fortschritte gemacht. Die Streckenbedingungen waren nahezu perfekt in beiden Sessions und der Streckenbelag war heute morgen nicht zu schmutzig. Diese kleine Flip-Flop-Schikane ist möglicherweise die schwierigste Stelle des ganzen Kurses, wir müssen also sicherstellen, dass wir da morgen etwas besser durchschlüpfen können."

Teammanager Makoto Tanaka fasste den Tag zusammen: "Unsere Situation ist gar nicht so schlecht im Moment. Die Zeiten waren heute sehr nahe beieinander und ich denke, dass das das Wochenendende über so bleibt. Dani hat einige Reifen gefunden, die gut arbeiten, andere sind nicht so gut, aber seine Position ist vielversprechend. Nicky ist auch sehr nahe dran. Er beklagte sich über einen Mangel an Traktion an einigen Stellen des Kurses, das müssen wir versuchen, zu beseitigen. Ich denke, die Streckenbedingungen werden sich über die nächsten zwei Tage verbessern, wir müssen uns also darauf konzentrieren, das Beste aus der Situation herauszuholen."