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Pedrosa: "Ein Sieg ist nicht realistisch"
Dani Pedrosa verzichtet auf das erste Training und müht sich am Nachmittag mit Schmerzen - Der Honda-Werksfahrer hat den Sieg in Laguna Seca abgeschrieben
(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa erhielt nach einem medizinischen Check in der Früh die Startfreigabe für das Rennwochenende in Laguna Seca. Trotzdem stieg der Spanier im ersten Freien Training nicht auf seine Honda und beobachtete das Geschehen von der Box aus. "Ich fühle mich etwas besser und warte auf den Nachmittag. Es ist eine anstrengende Strecke, weil man sich hier nirgendwo ausruhen kann. Zusätzlich bewegt sich das Motorrads auch stark. Seit dem Crash habe ich nicht trainiert", lautet seine Erklärung zwischen den beiden Trainingssessions.

© Repsol
Dani Pedrosa fuhr nur im Nachmittagstraining 23 Runden Zoom
Am Nachmittag stieg er schließlich auf die RC213V und drehte 23 Runden. Im Gegensatz zu Jorge Lorenzo hatte Pedrosa allerdings mehr Mühe. Langsam steigerte sich der amtierende Vizeweltmeister auf Platz elf, der derzeit nicht für die direkte Qualifikation für Q2 ausreicht. Eine Sekunde fehlte auf die Bestzeit seines Honda-Teamkollegen Marc Marquez. Für Pedrosa geht es in erster Linie darum einige Punkte mitzunehmen. Einen Sturz muss er unbedingt vermeiden, denn sollte er auf das angeknackste Schlüsselbein fallen, dann könnte eine Operation nötig werden.
"Für mich war die Entscheidung immer gleich, denn ich war immer im WM-Rennen. Dieses Jahr sind meine Chancen größer. Beim vergangenen Rennen habe ich bereits 25 Punkte liegengelassen", blickt Pedrosa auf die verpasste Chance auf dem Sachsenring. "In meiner Verfassung ist es schwierig zu fahren, aber das hatte ich erwartet. Jetzt muss ich mich so gut wie möglich für morgen ausruhen und Energie sammeln, damit ich wieder gegen den Schmerz ankämpfen kann."
"Realistisch gesehen ist ein Sieg an diesem Wochenende kein machbares Ziel", blickt Pedrosa der Wahrheit ins Auge. "Wahrscheinlich ist auch kein Podestplatz möglich, aber ich will versuchen so weit vorne wie möglich ins Ziel zu kommen. Ich möchte den Vorteil meiner Gegner bei den WM-Punkten minimieren. Schließlich möchte ich mich bei allen bedanken, die mir in den vergangenen Tagen Glückwünsche ausgerichtet haben."

