Parkes: Turbulentes MotoGP-Debüt mit Happyend

Rookie Broc Parkes blickt auf ein nicht ganz reibungsloses MotoGP-Debüt zurück und erklärt, warum das Top-15-Ergebnis so wichtig war

(Motorsport-Total.com) - Paul Bird Motorsport (PBM) schickt in der Saison 2014 zwei Eigenbau-Chassis mit Aprilia-Motoren an den Start. Neben Michael Laverty, der bereits in der vergangenen Saison auf der PBM-Maschine saß, kommt Broc Parkes zum Einsatz. Der Australier fuhr in Katar sein erstes MotoGP-Rennen und zog sich gut aus der Affäre. Nach einer erschwerten Anreise fuhr Parkes im Rennen auf Position 15 ins Ziel und wurde mit einem WM-Punkt belohnt.

Titel-Bild zur News: Broc Parkes

PBM-Pilot Broc Parkes hatte in Katar eine beschwerliche An- und Abreise Zoom

Einfach war das MotoGP-Debüt nicht. "Das Katar-Wochenende war ziemlich ermüdend. Es liegt nicht nur an der Verteilung auf vier Tage. Man kommt im Dunkeln ins Hotel und verlässt es im Dunkeln", bemerkt er auf der offiziellen Seite der MotoGP. Bereits die Hinreise kostete Nerven. Von Andorra aus wollte Parkes ab Barcelona über London nach Katar fliegen. Durch die Streiks musste der Australier seine Flüge umplanen.

Doch das war alles vergessen, als Parkes nach dem Rennen von seinem Team empfangen wurde. "Ich freue mich sehr für die Jungs. Es ist ziemlich cool, im ersten Grand Prix einen Punkt zu holen. Es hat das gesamte Team motiviert", erklärt der PBM-Pilot, der keine perfekte Saisonvorbereitung hatte. "Es war für uns nicht einfach, weil wir das Motorrad ziemlich spät fertig stellten. Der gesamte Plan war ein bisschen im Verzug. Die Jungs haben Doppelschichten absolviert, um alles fertig zu stellen."

"Es ist ein wahrer Befreiungsschlag für sie. Wir haben die Saison mit einer erfreulichen Nachricht begonnen", schildert Parkes. Doch nach dem Jubel über den ersten WM-Punkt folgte erneut Ernüchterung. "Auf dem Heimweg musste ich in Bahrain zwischenlanden und später in London. Dann kam ich schlussendlich in Barcelona an. Ohne Gepäck. Die Fluggesellschaft bat mich, am Flughafen drei weitere Stunden zu warten", berichtet Parkes.


Fotos: MotoGP in Doha


Der MotoGP-Pilot wollte seine Heimreise nicht länger verzögern und entschied sich, nicht auf sein verlorenes Gepäch zu warten. "Ich konnte es nicht erwarten, nach Hause zu kommen. Ich hatte eine dreistündige Autofahrt vor mir. Ende der Woche wartete ich noch immer auf den Koffer", so der Open-Pilot.