Nachwuchsarbeit: Rossi bricht die Dominanz der Spanier

(Motorsport-Total.com) - Positives Zeichen für den Motorradsport in Italien: In der Moto3-WM setzen sich die italienischen Nachwuchstalente immer stärker in Szene. Mit Romano Fenati, Niccolo Antonelli, Nicolo Bulega, Francesco Bagnaia und Enea Bastianini gibt es eine Vielzahl von möglichen Siegfahrern. MotoGP-Superstar Valentino Rossi trug zur positiven Entwicklung bei. Die Nachwuchsarbeit des 37-Jährigen trägt erste Früchte.

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Beim Moto3-Rennen in Assen machten fünf Italiener den Sieg unter sich aus Zoom

Vor wenigen Jahren beherrschten die spanischen Piloten die Nachwuchsklassen. Die Talente stiegen auf und fahren jetzt in der MotoGP. Von den zehn besten Fahrern der Wertung haben sieben einen spanischen Pass. "In allen Klassen sind viele Spanier. Vor allem in der MotoGP ist es unglaublich", betont Rossi, der darauf hinweist, dass er der einzige Nicht-Spanier unter den ersten sieben Fahrern der MotoGP ist.

"Für Spanien ist das gut, weil dort sehr gute Nachwuchsförderung betrieben wird", lobt der "Doktor". "Wir versuchen, die Situation für die italienischen Fahrer zu verbessern. Wir haben Fortschritte erzielt und ich denke, man sieht die ersten Ergebnisse. Es ist aber Zeit nötig, um einen jungen Fahrer in die MotoGP zu bringen."

Neben Rossi macht vor allem Andrea Iannone den Italienern Mut. Routinier Andrea Dovizioso ist ebenfalls immer wieder für Podestplätze gut. Doch wer wird der nächste Rossi? "Es gibt einige junge, talentierte Italiener. Einige sind von unserer Akademie, andere nicht. Ich denke, dass sich diese Arbeit in den nächsten Jahren auszahlen wird. Jetzt sind viele Spanier dabei. Sie sind in der Moto3, der Moto2 und auch in der MotoGP sehr stark. In Zukunft denke ich, dass wir wieder starke Italiener haben werden", so Rossi.