Nach MotoGP-Aus: Darryn Binders Ziel für 2023 ist "ganz klar Moto2"

Noch sechs Rennen hat Darryn Binder in der MotoGP, dann muss der Rookie sich anderweitig umschauen - Das erklärte Ziel ist es, in die Moto2 zu wechseln

(Motorsport-Total.com) - Für Darryn Binder war der jüngste MotoGP-Test in Misano der vorerst letzte in der Königsklasse. Denn nach dieser Saison ist für den Rookie schon wieder Schluss. RNF-Yamaha hat ihn nicht verlängert und stattdessen Rookie-Kollege Raul Fernandez und KTM-Routinier Miguel Oliveira verpflichtet.

Titel-Bild zur News: Darryn Binder

Rookie Darryn Binder war nur eine Saison in der Königsklasse vergönnt Zoom

Damit ereilt Binder dasselbe Schicksal wie Remy Gardner, der die MotoGP ebenfalls nach nur einem Jahr verlassen muss. Während er als amtierender Moto2-Champion aufgestiegen war, kam Binder direkt aus der Moto3 und schlug sich gar nicht mal so schlecht.

Zweimal gelang ihm der Sprung in die Punkteränge. Beim Regenrennen von Indonesien wurde der Südafrikaner sogar starker Zehnter. Im Vergleich zu seinem deutlich erfahreneren Teamkollegen Andrea Dovizioso rangiert er in der WM-Tabelle aktuell nur fünf Punkte und eine Position hinter dem Italiener.

Hinzu kommt, dass sich alle Yamaha-Fahrer in dieser Saison mit Ausnahme von WM-Leader Fabio Quartararo mit der aktuellen M1 schwertun. Und wenn man bedenkt, dass Binder die Moto2 übersprungen hat, um direkt in die MotoGP aufzusteigen, ist dem 24-Jährigen seine Leistung umso höher anzurechnen.

Trotzdem sollte es für eine weitere Saison nicht reichen. Von der Zukunft hat Binder aber schon eine ziemlich klare Vorstellung: "Mein Plan ist, nächstes Jahr in die Moto2 zu gehen. Mein Manager arbeitet daran, mir einen guten Platz zu sichern."


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"Ich denke, dass wir dem immer näher kommen. Ich sollte bald Gewissheit haben, wo es für mich hingeht. Aber das Ziel ist mit Sicherheit die Moto2", stellt der MotoGP-Rookie klar. Damit wird es sich wieder an eine für ihn neue Klasse gewöhnen müssen. Der größte Unterschied wird wohl der Speed sein, glaubt er.

"Nachdem ich dieses Motorrad gefahren bin, wird sich wohl nichts mehr wirklich schnell anfühlen", lacht Binder. "Vor allem die Starts. Sie sind das beste an einem MotoGP-Bike."

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