"Muss bei jedem Rennen aufs Podium" - Marquez setzt Espargaro unter Druck

Noch vor dem Saisonstart steigert Marc Marquez den Druck auf seinen neuen Teamkollegen und erklärt, dass Pol Espargaro 2021 gute Ergebnisse liefern muss

(Motorsport-Total.com) - Im Honda-Werksteam treffen mit Marc Marquez und Pol Espargaro zwei langjährige Rivalen aufeinander. Seit ihren Anfängen im Rennsport duellierten sich die beiden Spanier regelmäßig. Zu Beginn hatte Pol Espargaro meist die Nase vorn, da er knapp zwei Jahre älter ist als Marc Marquez. In der 125er-WM und später in der Moto2 und MotoGP setzte sich Marquez durch.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez, Pol Espargaro

Marc Marquez und Pol Espargaro trafen bereits einige Male aufeinander Zoom

Marquez setzt seinen neuen Teamkollegen kräftig unter Druck. "Jetzt fährt er für das beste Team und muss bei jedem Rennen auf dem Podium stehen", bemerkt die Startnummer 93. "Er hat das nötige Talent und kommt von einem großartigen Hersteller, mit dem er tolle Ergebnisse erzielte."

"Im Vorjahr zeigte er mit KTM eine beeindruckende Saison. Er fuhr auf einem guten Niveau", kommentiert Marquez die MotoGP-Saison 2020 seines neuen Teamkollegen. Gespannt sein darf man, wie gut Espargaro mit der Honda RC213V harmonieren wird.

"Pol ist ein großartiger Fahrer. Ich kämpfte bereits bei den 125ern gegen ihn. Er war immer der Ältere von uns beiden. In den kleinsten Klassen konnte er mich normalerweise besiegen", erinnert sich Marquez, der sich in der WM einige harte Duelle mit seinem Landsmann lieferte.


MotoGP 2021: Honda präsentiert die neue RC213V von Marc Marquez

"In der Saison 2010 hatten wir einen tollen Kampf, als wir in der Weltmeisterschaft fuhren. In der Moto2-Saison 2012 lieferten wir uns auch ein großartiges Duell", blickt Marquez zurück. Damals waren sich die beiden Spanier nicht immer grün.

In der Moto2-Saison 2012 eskalierte das Duell beim Katalonien-Grand-Prix in Barcelona. Marquez und Espargaro kollidierten. Der Zwischenfall zog einen langen Streit nach sich, der sogar vor Gericht landete. Damals zog Espargaro den Kürzeren.