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MotoGP Training 2 in Argentinien 2023: Aprilia erneut vorn, Quartararo in Q1

Im zweiten Training der MotoGP in Argentinien sichert sich Aprilia erneut die Doppelführung - Fabio Quartararo und auch KTM müssen in Q1 antreten

(Motorsport-Total.com) - Aprilia bleibt am Freitag in Argentinien ungeschlagen: Wie schon am Vormittag sicherte sich die italienische Marke auch im zweiten Training der MotoGP am Nachmittag die beiden Spitzenplätze (zum Ergebnis).

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro beendete den Trainingsfreitag in Argentinien als Schnellster Zoom

Diesmal hatte allerdings Aleix Espargaro mit einer Bestzeit von 1:38.518 Minuten die Nase vorn und verwies seinen Teamkollegen Maverick Vinales auf den zweiten Platz. Ihm fehlten allerdings nur 0,162 Sekunden. Den dritten Platz sicherte sich Marco Bezzecchi aus dem VR46-Ducati-Team. Ihm fehlten 0,249 Sekunden.

In der einstündigen Session nutzten die Fahrer die trockenen Bedingungen zunächst, um sich auf das Rennen vorzubereiten und an ihrer Pace zu arbeiten. Dabei entschied sich der Mehrheit für den harten Vorder- und den Medium-Hinterreifen.

Für einen frühen Sturz sorgte Rookie Augusto Fernandez (Tech3-GasGas), der nach den ersten 15 Minuten in Kurve 1 zu Boden ging. Hier war am Vormittag auch schon Alex Rins (LCR Honda) gestürzt. Der GasGas-Pilot überschlug sich zwar mehrmals im Kies, konnte die Unfallstelle aber selbstständig verlassen.

Enges Spitzenfeld am Trainingsfreitag in Argentinien

Eine Handvoll Fahrer konnte ihre Zeiten aus dem ersten Training zügig steigern, darunter Rins, der die Nachmittagssession lange anführte. Richtig schnell wurde es aber erst in den letzten 15 Minuten, als das Feld auf frische Reifen umrüstete, um sich einen Platz unter den Top 10 zu sichern und direkt in Q2 einzuziehen.

Der Erste, der Vinales' Bestzeit vom Vormittag unterbot, war Jorge Martin, der bereits an der 1:39er-Marke kratzte. Diese fiel schließlich gleich sechsmal, denn neben den Top 3 drangen auch Luca Marini (VR46-Ducati), Johann Zarco (Pramac-Ducati) und Francesco Bagnaia (Ducati) in die 1:38er-Zeiten vor.

Martin verfehlte dieses Ziel knapp, hatte als Sechstplatzierter aber auch noch unter einer halben Sekunde Rückstand auf die Bestzeit. Hinter ihm reihte sich Takaaki Nakagami ein, der als einziger Honda-Pilot den Sprung unter die Top 10 schaffte.

Verkehrte Welt bei Yamaha: Morbidelli vor Quartararo

Ein ungewohntes Bild bot sich bei Yamaha, denn nicht Fabio Quartararo, sondern Franco Morbidelli zog als Neunter direkt in Q2 ein. Quartararo fühlte sich schon am Vormittag nicht wohl auf seiner M1 und klagte über zu wenig Grip.

Nach Set-up-Änderungen lief es allerdings auch am Nachmittag nicht besser für den Franzosen, der nicht über Rang 14 hinaus kam. Den letzten Q2-Direktplatz sicherte sich Rins. Alex Marquez (Gresini-Ducati) wurde Elfter, gefolgt von Brad Binder (KTM) und Joan Mir (Honda) auf den Positionen zwölf und 13.

Wie eng die Zeiten zusammenlagen, zeigte sich an Fabio Di Giannantonio (Gresini-Ducati) und Jack Miller (KTM), die auf Platz 15 und 16 immer noch innerhalb von einer Sekunde zur Spitze abgewunken wurden. Rookie Augusto Fernandez und sein Namensvetter Raul Fernandez (RNF-Aprilia) rundeten das Feld ab.

Direkt für Q2 qualifiziert sind:
Aleix Espargaro (Aprilia)
Maverick Vinales (Aprilia)
Marco Bezzecchi (VR46-Ducati)
Luca Marini (VR46-Ducati)
Johann Zarco (Pramac-Ducati)
Francesco Bagnaia (Ducati)
Jorge Martin (Pramac-Ducati)
Takaaki Nakagami (LCR-Honda)
Franco Morbidelli (Yamaha)
Alex Rins (LCR-Honda)

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