MotoGP-Test vor dem ersten Rennen nach Corona? Suzuki legt Veto ein

Einige Hersteller wünschen sich einen Test vor dem Comeback: Laut Suzuki reicht ein zusätzlicher Trainingstag beim ersten Renn-Wochenende des Jahres

(Motorsport-Total.com) - Seit dem MotoGP-Test in Katar konnten Marc Marquez, Valentino Rossi und Co. nicht mit ihren Einsatzgeräten fahren. Offen ist, wann die MotoGP-Stars wieder auf ihre Arbeitsgeräte steigen dürfen. Fakt ist, dass zwischen dem finalen Test in Doha (Katar) und der Wiederaufnahme mehrere Monate liegen werden.

Titel-Bild zur News: Alex Rins

Die Suzuki GSX-RR hinterließ bei den Tests einen starken Eindruck Zoom

Deshalb äußerten einige Hersteller den Wunsch, einen zusätzlichen Test einzulegen. Suzukis MotoGP-Projektleiter lehnt diese Idee ab und wünscht sich schnellstmöglich Rennaction, auch wenn Teammanager Davide Brivio zu den Befürwortern eines zusätzlichen Tests zählte.

"Wir warten jetzt einfach gesagt auf das Ende der Pandemie und dass sich die Welt erholt, während die Dorna alles versucht, um die Weltmeisterschaft neu zu organisieren", bemerkt Suzuki-MotoGP-Projektmanager Shinichi Sahara.

"Ich weiß, dass sich einige einen weiteren Test vor dem Saisonauftakt wünschen. Ich verstehe das. Doch ehrlich gesagt wird die Saison so oder so schon zu kurz sein. Es wäre besser, so schnell wie möglich loszulegen", stellt der Japaner klar.


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"Vielleicht wäre es eine gute Idee, am Donnerstag vor dem ersten Rennen eine oder zwei Testsessions zu haben", grübelt Sahara. "Es sieht so aus, dass wir in diesem Jahr deutlich weniger Zeit für Tests haben werden. Vermutlich müssen wir die restlichen Tests absagen. Ich bin mir sicher, dass wir eine Lösung finden werden."

Im Vergleich zu Honda und Ducati hinterließ Suzuki bei den Wintertests einen sehr starken Eindruck. Offensichtlich waren die Japaner sehr gut vorbereitet und benötigen auch deshalb keine weiteren Testfahrten mit den 2020er-Maschinen.

"Aus Rennsport-Sicht war es sehr schade, dass wir nicht in Katar beginnen konnten. Wir hatten das Gefühl, bereit zu sein, ab dem ersten Rennen an der Spitze mitmischen zu können. Deshalb bin ich ein bisschen enttäuscht", gesteht Sahara.

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