MotoGP Sachsenring Warm-up 2022: Jorge Martin fährt Bestzeit

Heißer Vormittag am Sachsenring - Ducati vor KTM im Aufwärmtraining - Francesco Bagnaia und Fabio Quartararo decken ihre Karten nicht auf

(Motorsport-Total.com) - Ducati beendete auch das Aufwärmtraining für den Grand Prix von Deutschland auf dem Sachsenring an der Spitze. Pramac-Fahrer Jorge Martin stellte mit 1:21.264 Minuten die Bestzeit auf. Die Rennvorbereitungen standen in den 20 Minuten im Fokus.

Titel-Bild zur News: Jorge Martin

Mit Jorge Martin war auch im Warm-up ein Ducati-Fahrer vorne Zoom

Am Vormittag war es bereits heiß, denn es wurden 32 Grad Celsius Asphalttemperatur gemessen. Der Großteil der Fahrer setzte vorne und hinten auf den harten Reifen. Aber die Mitfavoriten Aleix Espargaro (Aprilia) und Fabio Quartararo (Yamaha) fuhren mit dem mittleren Hinterreifen.

Reifenmanagement wird im Rennen eine Rolle spielen. Die Fahrer müssen vor allem auf die linke Flanke aufpassen. Im Warm-up wurden die Rundenzeiten mit jedem Umlauf besser. Die meisten Fahrer drehten in den 20 Minuten zwischen 14 und 15 Runden.

Hinter Martin unterstrich Miguel Oliveira mit Platz zwei, dass der Rennspeed der KTM deutlich besser ist als die Performance im Qualifying. Auch Aprilia war wieder vorne dabei. Aleix Espargaro fuhr die drittschnellste Zeit und Maverick Vinales kam auf Rang fünf.

Dazwischen reihte sich Rookie Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) als Vierter ein. Jack Miller (Ducati) folgte als Sechster. Die Rennpace der KTM bestätigte auch Brad Binder als Siebter. Für Enea Bastianini (Gresini-Ducati) lief es im Warm-up besser als im Training und im Qualifying.

Der dreimalige Saisonsieger machte einen Sprung nach vorne auf Position acht. Joan Mir war mit der einzigen Suzuki im Feld Neunter. Und Weltmeister Quartararo komplettierte die Top 10. Sein Rückstand auf die Spitze betrug sechs Zehntelsekunden (Ergebnis).

Quartararo und Francesco Bagnaia (Ducati), die von den ersten beiden Startplätzen angreifen werden, hielten sich im Warm-up zurück. Bagnaia folgte direkt hinter dem Franzosen als Elfter. Beide deckten ihre Karten nicht auf.

Bester Honda-Fahrer war Pol Espargaro als Zwölfter. Lokalmatador Stefan Bradl belegte den 23. und letzten Platz. Dem Deutschen fehlten 1,3 Sekunden auf die Spitze. Für den einzigen Zwischenfall sorgte Johann Zarco (Pramac-Ducati), der in der Zielkurve ausrutschte.

Der Grand Prix über 30 Runden wird um 14:00 Uhr gestartet (zur Startaufstellung).

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