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MotoGP-Qualifying Misano: Back-to-Back-Pole für Bagnaia - Rossi nach Sturz 23.

Wie schon in Aragon sichert sich Francesco Bagnaia auch in Misano die Pole vor Jack Miller und Fabio Quartararo - Valentino Rossi nach Sturz in Q1 Vorletzter

(Motorsport-Total.com) - Back-to-Back-Pole für Francesco Bagnaia: Der Ducati-Pilot markierte im MotoGP-Qualifying von Misano mit 1:31.065 Minuten einen neuen Streckenrekord und sicherte sich nach Katar und Aragon seine dritte Poleposition in dieser Saison. Jack Miller machte das Ergebnis mit Startplatz zwei für Ducati perfekt.

Titel-Bild zur News: Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia macht dort weiter, wo er in Aragon aufgehört hat Zoom

"Die Strecke liegt mir richtig gut. Wie schon in Aragon musste ich am Bike quasi überhaupt nichts ändern. Es funktioniert einfach perfekt", schwärmt der Polesetter und ist für das Rennen zuversichtlich: "Meine Pace ist ebenfalls stark. Das gilt für Fabio zwar auch, aber ich glaube trotzdem, dass wir hier sehr konkurrenzfähig sind."

Miller musste sich erneut mit dem zweiten Platz begnügen. "'Pecco' hat wieder einen fantastischen Job gemacht", lobt er den Teamkollegen. "Ich hatte ein gutes Gefühl, aber auf dem ersten Reifen war meine Runde nicht überragend."

Fabio Quartararo stürzt: "Das war nichts"

"Auf dem zweiten Reifen fühlte ich mich besser, hatte aber zwei gelbe Flaggen auf meiner ersten Runde. Somit war die zweite Runde die alles entscheidende", fasst der Australier sein Qualifying zusammen. "Dass wir hier beim Heimrennen des Teams die ersten zwei Startplätze eingefahren haben, ist natürlich fantastisch."


Fotos: MotoGP: Grand Prix von San Marino (Misano) 2021, Qualifying


WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) rutschte auf seiner letzten fliegenden Runde aus und konnte die Spitze nicht mehr angreifen. Als Dritter reichte es trotzdem für Reihe eins.

"Zu stürzen war natürlich nicht der Plan", gibt der Franzose zu. "Aber wenn du die Pole willst und alles probierst, kann so etwas halt passieren. Ducati war im Qualifying sehr stark. Ich war am Limit und habe in Kurve 1 einfach zu spät gebremst. Ich wusste, dass es heute die Pole oder nichts wird, und das war nichts."

Marc Marquez und Aleix Espargaro stürzen

Er hofft, es morgen besser zu machen. Doch dann werden ihm die nächsten Ducatis schon im Nacken sitzen. Denn das Pramac-Duo Jorge Martin und Johann Zarco beendete das Qualifying ebenfalls stark auf den Plätzen vier und fünf.

Es führt die zweite Startreihe vor Honda-Pilot Pol Espargaro an, der Startplatz sechs einfuhr. Dessen Teamkollege Marc Marquez kämpfte sich mit Stefan Bradl als Referenz erfolgreich von Q1 eine Runde weiter, beendete Q2 dann aber mit einem Sturz.

Er wurde von Platz vier in der Schlussphase noch bis auf Rang sieben durchgereicht. Auch Aleix Espargaro (Aprilia) stürze spät und konnte nicht mehr angreifen. Er fiel bis auf Platz acht zurück. Sein Teamkollege Maverick Vinales wurde Zehnter.

Joan Mir mit unerwarteten Problemen

Alex Rins schloss das Qualifying als Neunter und damit bester Suzuki-Pilot ab. Weltmeister Joan Mir, in den Trainings noch stark unterwegs, kam überhaupt nicht zurecht. Er fuhr mehrfach kopfschüttelnd an die Box und hatte am Ende auch noch Pech mit gelben Flaggen, sodass es nur für den elften Startplatz reichte.

Enttäuschend verlief das Qualifying auch für Enea Bastianini (Avintia-Ducati), der als Schnellster in Q1 zum zweiten Mal in Folge in Q2 einzog. Dort wurden ihm aber mehrere schnelle Runden wegen Tracklimits gestrichen, weshalb er nur Zwölfter wurde.

Takaaki Nakagami (LCR-Honda) kam am Samstag nicht über Q1 hinaus. Nach einem Sturz konnte sich der Japaner nicht mehr steigern und verpasste den nachträglichen Einzug in Q2. Er blieb auf Startplatz 13 hängen. Die fünfte Reihe teilt er sich mit den beiden Ducati-Fahrern Michele Pirro (14.) und Luca Marini (15.).

Petronas-Duo auf den letzten Plätzen

Franco Morbidelli klassierte sich im ersten Qualifying als Yamaha-Werksfahrer auf Platz 16. Hinter ihrem belegten Brad Binder (KTM), der in Q1 ebenfalls stürzte, und Honda-Testfahrer Bradl die Plätze 17 und 18. Alex Marquez (LCR-Honda) wurde 19., gefolgt von einem KTM-Trio aus Iker Lecuona, Miguel Oliveira und Danilo Petrucci.

Die Petronas-Yamaha-Piloten Valentino Rossi und Andrea Dovizioso kamen nicht über die letzten zwei Plätze hinaus. Rossi musste nach einem frühen Sturz in Kurve 15 auf sein Zweitbike wechseln und wurde Vorletzter. Nur Dovizioso war noch langsamer. Beiden fehlte in Q1 über eine Sekunde auf den Zeitschnellsten.

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