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GP Deutschland
MotoGP Live-Ticker Sachsenring: So lief die Folger-Show!
Die MotoGP in Deutschland im Live-Ticker +++ Der komplette Renntag im Re-Live +++ So fuhr Jonas Folger auf das Podest +++ Alle Highlights vom Sachsenring +++
Nächster Stopp: Sommerpause
Wir haben nun die Halbzeit der Saison erreicht und die Fahrer und Teams dürfen in den kommenden Wochen etwas durchatmen und sich erholen. Das nächste Rennen findet am 6. August in Brünn (Tschechien) statt. Da schon die ersten neun Wochenenden so spannend und abwechslungsreich waren, dürfen wir uns auf weitere spannende Grands Prix freuen. Auch in der Sommerpause halten wir dich mit Neuigkeiten und Informationen rund um die MotoGP auf dem Laufenden. Für heute verabschiedet sich das Team von Motorsport-Total.com und wünscht einen schönen Abend. Bis demnächst!
Pol Espargaro: "Das ist erst der Anfang!"
Pol Espargaro (13.): "Es war ein sehr gutes Wochenende für uns. Das Team hat seit dem Freitag sehr gut gearbeitet. Mein Bike funktionierte von Beginn an sehr gut. Uns gelingt immer etwas mehr, aber es war schade, dass ich nicht vor Petrucci bleiben konnte, weil ich lange vor ihm war. Wir müssen mit diesem Wochenende zufrieden sein. Wenn ich nicht in den letzten Runden ein Reifenproblem bekommen hätte, wäre mein Rückstand im Ziel bei 30 Rennrunden weniger als 30 Sekunden betragen. Das ist sehr gut für unser Projekt. Wir werden kommende Woche in Aragon testen. Das ist erst der Anfang!"

© GP-Fever.de
Andrea Iannone: "Habe besseres Gefühl gefunden"
Andrea Iannone (ausgeschieden): "Ich bin sehr zufrieden mit diesem Rennen, aber natürlich nicht mit dem Ergebnis. Wir haben an diesem Wochenende einen wichtigen Fortschritt erzielt, denn ich habe mein Vertrauen wiedergefunden. Ich habe ein besseres Gefühl für das Motorrad und kann pushen wie ich will. Ich startete von weit hinten, das hat das ganze Rennen beeinflusst. Abgesehen davon hatte ich in den ersten drei Runden mit dem Grip am Hinterreifen zu kämpfen. Dann konnte ich aber die Pace der zweiten Gruppe halten. Ich versuchte zu pushen, bin allerdings leider gestürzt. Bis dahin waren meine Zeiten aber gut."

© Michelin
Andrea Dovizioso: "Risiko mit Reifen hat sich nicht ausgezahlt"
Andrea Dovizioso (8.): "Schade um das Endergebnis. Wir entschieden uns für den weichen Hinterreifen. Dafür hatten wir nicht viele Daten, weil wir nicht viel im Trockenen gefahren sind. Leider hat sich das Risiko nicht ausgezahlt. Gegen Rennende hatte ich Mühe, denn der Reifen ließ schlagartig nach. Es ist aber eine sehr seltsame Meisterschaft und nicht immer einfach, die unterschiedlichen Situationen zu managen."
"Insgesamt war das Wochenende hier am Sachsenring sehr kompliziert, aber auch interessant für die Zukunft, denn wir haben hier etwas mehr verstanden. Das betrifft das Bike und die Reifen. Im Rennen fühlte ich mich gut und ich bin auch zufrieden mit meinem Motorrad. Deshalb glaube ich, dass wir in den nächsten Rennen eine gute Leistung zeigen können."

© Michelin
Jorge Lorenzo: "Bin nicht zufrieden"
Jorge Lorenzo (11.): "Ich kann mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein. Weder mit dem Rennergebnis noch mit meinem Rückstand auf den Sieger Nach dem Warm-up, das richtig schlecht für mich gelaufen ist, machte ich mir Sorgen für das Rennen. Stattdessen konnte ich zu Beginn vier, fünf Runden eine gute Pace fahren, bis schließlich die Performance des Hinterreifens auf der linken Flanke einbrach."
"In der Schlussphase musste ich mein Tempo reduzieren, weil der Reifen bei der Beschleunigung durchdrehte. Ich konnte nicht mehr um Platz neun kämpfen. In Assen und hier in Deutschland gab es zwei, drei Kurven, wo ich zu viel Zeit verloren habe. Ich hoffe, dass wir auf den nächsten Strecken nicht mehr die gleichen Probleme haben werden. Wir wussten, dass diese beiden Rennen für uns kompliziert sein werden. Aber zumindest haben wir hier am Sachsenring viele Dinge verstanden, die für die nächsten Strecken nützlich sind."

© Michelin
Valentino Rossi: "Die WM ist komplett offen"
Valentino Rossi (5.): "Es war ein schwieriges Wochenende. Wir hatten große Mühe, wie auch schon auf anderen Strecken in diesem Jahr. Glücklicherweise konnten wir hier besser arbeiten. Das Rennen war nicht so schlecht, weil ich von Anfang bis Ende eine gute Pace halten konnte. Ich bin zufrieden, wenn ich um das Podium kämpfen kann. Dieser fünfte Platz ist aber dennoch recht gut für die Weltmeisterschaft. Ich liege nur zehn Punkte hinten. Deshalb glaube ich, dass die WM noch komplett offen ist. Ich werde mich jetzt zwei Wochen lang erholen und dann Zeit mit meinen Freunden verbringen. Ich werde auch trainieren, damit mein Fitnesslevel in Brünn bei 100 Prozent liegt."

© Michelin
Maverick Vinales: "Es liegt in unseren Händen"
Maverick Vinales (4.): "Bezüglich der WM bin ich zuversichtlich. Ich startete als Elfter und kam als Vierter ins Ziel, obwohl ich bei den Überholmanövern viel Zeit verloren habe. Ich war recht nahe hinter Dani. Also habe ich im Rennen eine gute Leistung gezeigt. Ich habe die möglichen Positionen aufgeholt und wurde Vierter. Damit bin ich zufrieden. Wir wissen, dass wir das Motorrad verbessern müssen, aber insgesamt war es gut."
"Nach Assen ist WM-Platz zwei positiv, aber im Vergleich zu nach Mugello ist es nicht positiv. Dort hatte ich einen Punktevorsprung. In Barcelona hatten wir große Schwierigkeiten und dann machte ich einen Fehler in Assen. Trotz der Fehler sind wir noch vorne dabei. Wir müssen in Zukunft besser arbeiten, vor allem im Qualifying und bei den Rennvorbereitungen. Es liegt in unseren Händen, es besser zu machen. Ich versuche auch, meinen Fahrstil zu verbessern und stärker aus der Sommerpause zurückzukommen."

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Hector Barbera: "Überzeugt, dass es kein Frühstart war"
Hector Barbera (disqualifiziert): "Ich war bei der Rennleitung und habe mir die Bilder angesehen, weil ich überzeugt davon war, dass ich keinen Frühstart gemacht habe. Ich lag auch richtig. Das Problem bei dieser Strecke ist, dass der Start bergauf führt. Ich bewegte das Bike, als die roten Lichter noch an waren. Deswegen haben sie mich bestraft."
"In den ersten Runden kämpfte ich in einer großen Gruppe und konnte weder die Nachricht am Dashboard noch die Boxentafel mit der Durchfahrtsstrafe sehen. Deshalb bekam ich die Schwarze Flagge. Schade, weil ich ein gutes Gefühl für das Bike hatte und ich mir sicher war, dass ich gute Punkte sammeln könnte. Wenn es einfach nicht läuft, dann wird es schwierig. Wir müssen optimistisch sein. Jetzt haben wir ein Monat Pause, in der ich trainieren werde, damit wir in der zweiten Saisonhälfte die Situation ändern können."

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Cal Crutchlow: "Froh, dass es vorbei ist"
Cal Crutchlow (10.): "Das war ziemlich enttäuschend und ich bin froh, dass es vorbei ist. Ich hatte ein Grip-Problem mit dem Vorderreifen. Das Team untersucht, was genau der Grund dafür ist. Bisher wissen wir nur, dass nach einigen Runden der Reifendruck zu hoch war. Ich musste verlangsamen und musste alleine fahren, wenn ich es ins Ziel schaffen wollte. Zwei oder dreimal wäre ich fast gestürzt. Aber ich konnte Valentino überholen. Hätte ich dort bleiben können, dann bin ich mir sicher, dass ich meinen eigenen Rhythmus hätte fahren können. Aber so wurde ich nur Zehnter."

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Johann Zarco: "Freue mich für Jonas"
Johann Zarco (9.): "Insgesamt war es für mich ein gutes Rennen. Das Wetter machte es am Samstag kompliziert. Mein Sturz in FP3 machte es noch schwieriger. Schließlich musste ich von Platz 19 starten. Trotzdem blieb ich ruhig und habe es Runde für Runde gemanagt. Dadurch konnte ich meine Gegner überholen. Als ich sah, dass andere Fahrer Schwierigkeiten bekamen, fühlte ich mich stärker. Ich dachte, dass ich noch Siebter oder Achter werden könnte, aber sie waren zu weit vorne."
"Überholen ist hier am Sachsenring schwierig, aber ich habe mein Bestes gegeben. Ich bin zufrieden, weil es eine gute Erfahrung war. Wir können positiv in die Sommerpause starten. Ich freue mich auch sehr für Jonas. Er war im Rennen so gut. Für unser Team und auch für ihn ist das großartig. Ich freue mich für alle."

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Danilo Petrucci: "Ich bin enttäuscht"
Danilo Petrucci (12.): "Es tut mir leid, dass es heute so gelaufen ist. Ehrlich gesagt, hatte ich schon im Warm-up ein schlechtes Gefühl. Im Rennen hatte ich große Schwierigkeiten, denn jede Linkskurve fühlte sich über dem Limit an. Ich wurde auf der Geraden überholt, was mir nie passiert. Leider konnte ich den Hinterreifen nicht richtig nutzen. Es tut mir für mein Team leid, dass ich keine gute Leistung gebracht habe. Ich bin enttäuscht."

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Scott Redding: "Mein schlechtestes Rennen"
Scott Redding (20.): "Das schlechteste Rennen meiner Karriere! Ich verstehe nicht, was passiert ist, weil mein Gefühl im Warm-up positiv war. Jetzt fand ich nicht das richtige Gefühl, um konkurrenzfähig zu sein. Ein schwieriger Sonntag für mich. Brünn wird für mich ein wichtiges Rennen, wo ich mein Maximum geben muss."

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Aleix Espargaro: "Hatte mir mehr ausgerechnet"
Aleix Espargaro (7.): "Das ist ein sehr gutes Ergebnis, aber ich hätte mir mehr ausgerechnet. Mit Ausnahme von Jonas und Marc, die ein außergewöhnliches Rennen gefahren sind, dachte ich mir, dass ich dem Podium näher sein würde. Leider musste ich zu Beginn viel überholen. Dadurch wurde der Vorderreifen stark belastet und ich verlor einige Zehntel. Trotzdem war es ein positives Wochenende für uns. Wir machen Schritt für Schritt Fortschritte. Dass ich fast das gesamte Rennen bei den stärksten Fahrern war, ist positiv."

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Alvaro Bautista: "Unser wahres Potenzial zeigen"
Alvaro Bautista (6.): "Ich bin zufrieden, weil ich wusste, dass ich im Trockenen einen guten Rhythmus fahren kann. Ich war das ganze Rennen über konstant. In diesem Jahr hatte ich schon viel Pech. Dieses Rennen sollte unser wahres Potenzial zeigen. Man muss es positiv sehen und ich denke, ab jetzt wird alles gut laufen. Jetzt werden wir in der Sommerpause die Batterien aufladen und versuchen, der Spitze näherzukommen. Es ist schwierig, in den Top 5 zu sein, weil es viele Werks-Motorräder gibt. Über einen Podestplatz zu sprechen, ist fast unmöglich, außer die Verhältnisse ermöglichen es. Man muss realistisch und optimistisch sein. Wenn ich in der WM in den Top 6 lande, dann wäre das ein großartiges Resultat."

© Michelin
Erste Fotos vom Rennen in der Galerie
Schnellste Rennrunde und besondere Auszeichnung
In der vierten Runde stellte Folger auch die schnellste Rennrunde auf. Damit ist er der erste Deutsche, dem das auf dem Sachsenring gelungen ist. Dafür erhält er einen besonderen Ring vom Bürgermeister von Hohenstein-Ernstthal!

