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MotoGP Argentinien FT1 2025: Marc Marquez beginnt mit Bestzeit
Auf abtrocknender Strecke in Termas de Rio Hondo markiert Marc Marquez im ersten Training Bestzeit - Francesco Bagnaia riskiert nichts und zeigt keine schnelle Runde
(Motorsport-Total.com) - Nach einem Jahr Pause ist die MotoGP zurück in Argentinien. Marc Marquez stellte die Bestzeit im ersten Training unter nicht optimalen Streckenverhältnissen auf. Der Ducati-Werksfahrer war einen Tick schneller als Johann Zarco (LCR-Honda).

© Gold & Goose Photography/LAT Images
Marc Marquez markierte im Vormittagstraining die Bestzeit Zoom
Nach nächtlichem Regen war die Strecke am Vormittag zunächst noch feucht. Dazu kam der schmutzige Asphalt, da in Termas de Rio Hondo nicht viele Rennserien fahren. Zu Beginn des MotoGP-Trainings konnten allerdings schon Slicks aufgezogen werden.
Abseits der Ideallinie war es allerdings noch feucht. Die Rundenzeiten waren im ersten Training wenig aussagekräftig. Zum Vergleich: Die Bestzeit im ersten Training vor zwei Jahren, als zuletzt auf dieser Strecke gefahren wurde, betrug 1:39.107 Minuten.
Mit nur rund 18 Grad Celsius Luft- und 21 Grad Celsius Asphalttemperatur war es vor allem im Vergleich zu den Bedingungen vor zwei Wochen in Thailand ein kühler und stark bewölkter Vormittag. In erster Linie ging es darum, einige Runden zu drehen und die Ideallinie zu säubern.
Alle fuhren mit dem weichen Vorderreifen und dem Medium-Hinterreifen. Nach einer Viertelstunde sorgte Raul Fernandez in Kurve 1 für die erste gelbe Flagge. Der Trackhouse-Aprilia-Fahrer war geradeaus ins Kiesbett gefahren und dort umgekippt.
Einen sehr guten Rhythmus zeigte Zarco, der zur Halbzeit das Klassement mit bis zu sechs Zehntelsekunden Vorsprung anführte. Da die Ideallinie im Laufe des Trainings immer mehr Grip aufbaute, wurden die besten Rundenzeiten in den letzten zehn Minuten gefahren.
Schließlich war es Marc Marquez, der mit 1:38.937 Minuten die Bestzeit aufstellte. Der WM-Führende war damit um den Hauch von 0,026 Sekunden schneller als Zarco. Das Ducati-Duo Alex Marquez (Gresini) und Franco Morbidelli (VR46) folgte auf den Plätzen drei und vier (zum kompletten Ergebnis).
Aprilia-Werksfahrer Marco Bezzecchi beendete das Training mit sechs Zehntelsekunden Rückstand als Fünfter. Es folgten Luca Marini (Honda), Jack Miller (Pramac-Yamaha), Maverick Vinales (Tech3-KTM), Joan Mir (Honda) und Pedro Acosta (KTM).
Francesco Bagnaia zeigt noch nichts
In der Schlussphase wechselten lediglich drei Fahrer auf frische Reifen: Miller, Enea Bastianini (Tech3-KTM) und Brad Binder (KTM). Da nicht alle auf Zeitenjagd gingen, waren die Zeitabstände im Feld relativ groß.
Francesco Bagnaia ging bei diesen Bedingungen kein Risiko ein. Der zweite Ducati-Werksfahrer lag mit 1,3 Sekunden Rückstand hinter seinem Teamkollegen. Damit war der Ex-Weltmeister nur auf Platz 16 zu finden.
Wie üblich wurden im Anschluss an das Training zwei Startversuche aus der Startaufstellung geübt. Alle machten davon Gebrauch. Bei Bagnaia misslang der erste Versuch, der zweite war dann in Ordnung.
Danach übten einige Fahrer in der Boxengasse einen Flag-to-Flag-Wechsel auf das zweite Motorrad. Als Marc Marquez von seiner ersten Ducati sprang, blieb er mit dem Arm am Windschild hängen, wodurch es zerbrach.
Das Nachmittagstraining beginnt um 19:00 Uhr MEZ. Dann geht es um die direkte Qualifikation für das Q2.


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