Motegi ein guter Boden für Pramac und Kallio

Das Pramac-Team und Mika Kallio haben in der Vergangenheit große Erfolge in Motegi gefeiert - Das motiviert die Truppe in diesem schwierigen Jahr

(Motorsport-Total.com) - Pramac-Ducati ist nach zuletzt schwachen Rennen nach Japan gereist. In Motegi konnte das Team bereits einen Erfolg feiern. 2004 gewann Makoto Tamada das Rennen, damals aber noch auf einer Honda. Seither sind die Erfolge ausgeblieben. Auf dem Twin Ring gab es nur noch zwei achte Plätze. Einen von Alex Barros im Jahr 2007 und den zweiten hat Mika Kallio im vergangenen Jahr herausgefahren. Der Finne erlebt 2010 eine Seuchensaison, aber da er bereits einmal in der 250er-Klasse und zweimal bei den 125ern in Motegi gewinnen konnte, erwartet Pramac eine Leistungssteigerung.

Titel-Bild zur News: Mika Kallio

Mika Kallio hat in der Vergangenheit drei Rennen in Motegi gewonnen

"Schade wegen Aragón. Als letzter Fahrer ins Ziel zu kommen ist sicher nicht aufregend. Ich kann es gar nicht erwarten, nach diesem schlechten Resultat wieder zurückzuschlagen", so Kallio. "Der Japan-Grand-Prix wird mein 30. MotoGP-Rennen sein. Motegi ist eine Strecke, auf der ich die schönsten Erfolge meiner Karriere gefeiert habe."#w1#

"Ich habe dort drei Rennen gewonnen. Im vergangenen Jahr konnte ich bei meinem zweiten MotoGP-Rennen Platz acht erobern, nachdem ich eine schlechte Ausgangsposition hatte. Es sind nur noch fünf Rennen bis Saisonende. Ich werde mein Bestes geben, damit ich dem Team die tolle Unterstützung, die sie mir in diesen schweren Zeiten entgegenbringen, zurückzahlen kann."

Etwas besser ist es zuletzt seinem Teamkollegen Aleix Espargaró gegangen. Nach schlechten Platzierungen in den Trainings kämpfte sich der Spanier in den Rennen ins Mittelfeld nach vorne. "Über Motegi weiß ich genug, denn ich holte im Jahr 2007 Platz sieben in der 250er-Klasse. Ich muss gleich im ersten Freien Training ein gutes Gefühl finden, damit ich mich Runde für Runde steigern kann. Ich will versuchen eine gute Startposition zu erobern", nimmt sich Espargaró vor.

Teammanager Paolo Campinoti will endlich wieder gute Resultate sehen. "Mika ist in Aragón in den ersten Runden ein gutes Tempo gefahren. Das hat uns gezeigt, dass er andere Fahrer überholen kann und eine gute Position erobern kann. In Motegi habe ich die größten Emotionen erlebt, seit sich Pramac im Jahr 2002 zum MotoGP-Einstieg entschlossen hat. Wir haben mit Tamada den zweiten Sieg unserer Geschichte gefeiert. Ein wunderbares Ergebnis für uns als Privatteam."