Misano: Ducati kämpft im Mittelfeld

Ducati-Star Valentino Rossi konnte sich im zweiten Training nur mit weichen Reifen ins Mittelfeld schieben - Nicky Hayden kam in Misano bisher nicht richtig auf Tempo

(Motorsport-Total.com) - Die Ducati-Mannschaft hatte den erwartet schwierigen ersten Trainingstag in Misano. Weder Nicky Hayden, noch Valentino Rossi spielten eine Rolle um die Spitzenplätze. Bester Desmosedici-Fahrer war Hector Barbera von der privaten Aspar-Mannschaft. Hayden setzte seine Gewöhnungsphase mit der GP11.1 fort und klassierte sich schließlich mit 1,5 Sekunden Rückstand auf Platz 13.

Valentino Rossi schaffte erst im letzten Moment den Sprung auf Platz elf

Sein Teamkollege Valentino Rossi lag die meiste Zeit des zweiten Trainings mit zwei Sekunden Rückstand auf dem vorletzten Rang. Erst mit dem letzten Versuch mit weichen Reifen schob sich der neunfache Weltmeister auf die elfte Position. Der Rückstand betrug 1,402 Sekunden. "Glücklicherweise konnte ich am Ende zwei, drei gute Runden fahren und ein paar Plätze gutmachen."

"Wir hatten zu kämpfen, weil wir mit der harten Reifenmischung fahren wollten, um für das Rennen zu arbeiten", schildert Rossi. "Unglücklicherweise fand ich es nach einem guten Beginn schwierig, mein Tempo kontinuierlich zu verbessern. Uns fehlt Grip am Hinterreifen, speziell in Schräglage. Deshalb habe ich am Ende einen weichen Reifen aufgezogen."

Fotos: MotoGP in Misano, Freitag

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"Ich bin heute 1:35.3 gefahren, aber morgen wollen wir uns mindestens um eine halbe Sekunde steigern. Wir müssen auch das Gefühl für das Vorderrad auf der Bremse verbessern. Wir starten mit der Basisabstimmung von Brünn und Laguna, und nehmen Veränderungen am zweiten Motorrad vor."

Teamkollege Hayden sagt über seinen ersten Trainingstag: "Natürlich haben wir etwas anderes erwartet. Mir gefällt die Strecke, aber jedes Mal fällt es mir schwer, hier auf Speed zu kommen. Prinzipiell pusht das Vorderrad am Kurveneingang und ich kann es nicht stoppen. Meine Idealzeit ist 1:35.0, aber ich bin nicht konstant und bringe keine Serie an Runden zustande."

"Die Strecke ist nicht schlecht, aber es ist heiß und rutschig und etwas wellig. Diese Dinge gefallen weder mir, noch dem Motorrad. Wir werden morgen unterschiedliche Lösungen versuchen." Selbst mit einer Rundenzeit von 1:35.0 Minuten hätte Hayden am Freitag einen Rückstand von einer Sekunde auf die Spitze gehabt.