Honda: Guter Auftakt in Misano

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner machte am Freitag in Misano dort weiter, wo er vor fünf Tagen in Indianapolis aufgehört hatte. Im ersten Freien Training zum Grand Prix von San Marino belegte der Honda-Pilot den ersten Platz. Dass es im zweiten Training nur zu Rang zwei reichte, lag vor allem an Jorge Lorenzos fulminanter Steigerung im Laufe des Nachmittags. Stoner ist deswegen nicht beunruhigt.

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Casey Stoner war mit der abgespulten Renndistanz auf weichen Reifen happy

"Wir haben heute Nachmittag ein paar Sachen ausprobiert, hatten aber ein kleines Problem mit etwas Luft in der Bremsleitung, was uns ein wenig Zeit gekostet hat", erklärte der Australier. "Dann haben wir eine Renndistanz auf dem weichen Reifen abgespult und dabei Daten gewonnen. Wir fahren ordentliche Rundenzeiten, die aber noch nicht gut genug sind."

Am Freitagabend wird sich die HRC-Crew deshalb zusammensetzen und intensiv auf Samstag vorbereiten. "Wir müssen nach wie vor das Gefühl zur Kurvenmitte und zum Ausgangs hin verbessern, sowohl was die Traktion angeht als auch den Richtungswechsel", meinte Stoner. "Wenn wir uns in diesen Bereichen verbessern können, bin ich zuversichtlich, dass wir auch die Rundenzeit deutlich verbessern können."

Dani Pedrosa war am Freitagnachmittag exakt zwei Zehntelsekunden langsamer als Stoner. "Wir haben uns am Nachmittag nicht so verbessert, wie ich es mir gewünscht hätte", meinte der Spanier. "Als Bautistas Motor direkt vor mir hochgegangen ist, habe ich gedacht, dass die Strecke schmutzig sein würde. Deshalb habe ich ein paar langsame Runden gedreht und dadurch Zeit und meinen Rhythmus verloren. Ich habe beide Reifenmischungen ausprobiert, die harte aber nur heute Nachmittag. Ich weiß immer noch nicht, welche für das Rennen besser ist."

Wie so oft fuhr Andrea Dovizioso auch am Freitag seinen beiden Honda-Teamkollegen hinterher. Der Italiener belegte mit rund einer Sekunde Rückstand auf den Trainingsschnellsten Lorenzo nur Platz sechs. "Heute haben wir am allgemeinen Setup des Motorrads gearbeitet. Am Nachmittag haben wir am Hinterrad etwas verändert, aber nicht das Ergebnis erzielt, das wir gewollt haben", meinte Dovizioso.