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Melandri: "Ziel erreicht"
Marco Melandri hatte sich für das Qualifying zum Grand Prix in Indianapolis die dritte Startreihe als Ziel gesetzt, als Neuntschnellster ist ihm dies auch gelungen
(Motorsport-Total.com) - Schon mit dem ersten Blick aus dem Hotelzimmer begann der heutige Tag für Marco Melandri einigermaßen nach seinem Geschmack. Das sonnige und durchgehend trockene Wetter bescherte zwar der ehrgeizigen Truppe um den 26-jährigen Italiener einen arbeitsreichen Tag, musste man doch wegen der widrigen äußeren Bedingungen gestern Nachmittag die Aufgabenliste für heute wesentlich umfangreicher gestalten. Doch letztendlich wurden all die Mühen zum Teil mit Startplatz Neun für das morgige Rennen über 28 Runden belohnt.

© IMS
Melandri rechnet sich für den Grand Prix in Indianapolis gute Chancen aus
"Meine Startposition ist nicht so schlecht", meint der Hayate-Pilot. "Mein Ziel war, die Qualifikation für die ersten drei Reihen zu meistern. Das haben wir auch geschafft, aber in einigen Streckenabschnitten könnte ich noch ein Stück besser sein." Schon in der Anfangsphase des Qualifying konnte Melandri seine Rundenzeiten gegenüber dem Vormittagstraining erheblich Verbessern. "Es ist uns gelungen mit dem Bike in vielen Bereichen Fortschritte zu erzielen. Ich bin aber noch nicht ganz glücklich damit. Wir müssen weiterhin hart arbeiten, um es noch besser zu machen."#w1#
Die guten Bedingungen erlaubten dem Hayate Racing Team auch die neuen vor Brünn erhaltenen Teile ausführlich unter die Lupe zu nehmen. "Am Vormittag konnten wir endlich mit dem Test an der Stelle weitermachen, wo wir seit Brünn stehen geblieben sind", erzählt Melandri. "Wir haben dabei ein paar wirklich gute Dinge Herausgefunden. Dazu muss auch erwähnt werden, dass diese hier in Indianapolis leider nicht funktionieren. Abgesehen davon sind wir aber heute trotzdem ein Stück weiter gekommen."
Nicht nur wegen der guten Wettervorhersage blickt der unverwüstliche Melandri dem Rennen zuversichtlich entgegen. "Zuerst denke ich, dass ein Rennen bei trockenen Bedingungen für jeden von uns gut sein wird", so der Italiener. "Unsere Rundenzeiten lagen heute konstant innerhalb einer Sekunde auf die des Drittplatzierten. Zunächst brauchen wir aber einen guten Start und danach müssen wir schnell einen Rhythmus finden. Alles Weitere bleibt abzuwarten."
Letztendlich war auch Marco Melandri von der exzellenten Vorstellung und den sagenhaften Rundenzeiten von Pole-Man Dani Pedrosa überrascht. "Einfach unfassbar, was der hier zeigt", meint Melandri. "Ich muss aber auch eingestehen, dass ich der Meinung war, er würde dies die ganze Saison über vorführen. Eigentlich bin ich überrascht, dass er in einigen Rennen dermaßen schlecht abgeschnitten hat."

