Melandri stellt seine Herangehensweise um
Marco Melandri macht seine sprunghafte Systematik bei der Erstellung des Setups für sein schwaches Abschneiden im Qualifying von Katar verantwortlich
(Motorsport-Total.com) - Bereits Katar war für Ducati-Pilot Marco Melandri nicht die große Erfüllung, in Jerez kann es daher eigentlich nur noch besser werden, und dass obwohl der südspanische Kurs nicht zu den Leib- und Magenstrecken des Italieners gehört - ein einziger Podestplatz im Jahr 2005 bildet dort die höchste Ausbeute.

© Ducati
In Jerez soll man wieder den "alten" Marco Melandri zu sehen bekommen
Doch Melandri schwört sich, nun andere Wege einzuschlagen und dabei begangene Fehler zu vermeiden: "Ich muss mich im Training auf eine Richtung festlegen und ihr ohne viele Veränderungen einfach folgen, damit wir bereit sind, wenn der Zeitpunkt da ist die Qualifier aufzuziehen", so der 25-Jährige auf 'motogp.com'.#w1#
Der Italiener habe sich zu sehr im Setup verheddert und sei deshalb im Qualifying nicht schnell genug gewesen. "Weiter vorne zu starten gibt einem die Chance, in den ersten Runden schneller zu sein. Das war für uns in Katar nicht möglich", erklärt der Italiener. "Das erste Rennen war definitiv nicht der Level, den wir erreichen wollten, aber es gab auch positive Aspekte, etwa in der zweiten Hälfte des Rennens."
"Wir müssen also weiter arbeiten, weil wir uns verbessern müssen aber auch können", fährt der Ducati-Pilot fort. Im Rennen lief es tatsächlich besser, denn immerhin startete Melandri von Platz 16 und kam auf Platz elf ins Ziel.
Mit einer Ducati von Platz 16 zu starten - da kann es eigentlich nur besser werden. Helfen soll dabei die im Winter gesammelten Erfahrungen: "Jerez ist eine der Strecken, wo wir im Winter viel getestet haben und wie wo wir unterschiedliche Lösungen bezüglich des Setups ausprobiert haben. Es ist eine sehr fordernde Strecke, aber für mich war das erste Rennen sehr wichtig, um bestimmte Dinge zu verstehen, mehr, als wir es während der Tests geschafft haben."

