Kiefer-Jungs bleiben auf dem Boden der Tatsachen
Die drei Piloten im Kiefer-Team wissen genau, dass sich das Ergebnis von Katar nicht zwangsweise wiederholen wird, aber dass es wieder möglich ist
(Motorsport-Total.com) - Am liebsten würde Stefan Bradl vom Kiefer-Team beim Europaauftakt wieder auf dem Podium stehen. Die Vorzeichen dazu stehen mit dem dritten Platz vom ersten Lauf in Katar jedenfalls nicht schlecht. Am kommenden Wochenende findet im andalusischen Jerez de la Frontera der zweite Lauf zur Motorradweltmeisterschaft der 125ccm Klasse statt.

© Kiefer
In Jerez wird der Tag die Nacht für Kiefer-Pilot Stefan Bradl wieder ablösen
Dort auch wieder am Start: Die drei Kiefer-Piloten Stefan Bradl aus Zahling, Robin Lässer aus Isny und Robert Muresan aus Arad in Rumänien. Allen drei Fahrern ist die Strecke von den ausgiebigen Vorsaisontests bestens bekannt und man hat genügend Daten für die Abstimmung der Motorräder gesammelt.#w1#
Bradl ist realistisch und weiß, dass er von seiner Aprilia RSA 125 nicht so viel erwarten darf, wie beim Saisonauftakt im nahen Osten: "So weitermachen wie ich die Saison begonnen habe wäre natürlich perfekt. Aber ich bin realistisch und weiß, dass wir hier auch wieder hart arbeiten müssen um ein solches Ergebnis zu wiederholen. Wobei es aber sicher alle Piloten im Feld leichter haben werden als beim ersten Rennen in Katar. Denn Jerez kennen alle ziemlich gut."
Lässer baut darauf, dass sich seine reiche Erfahrung in Jerez auszahlen wird: "Ich hatte in Jerez dieses Jahr schon gute und schlechte Tage erwischt. Am Anfang war ich etwas übermütig, zum Schluss der Tests lief es besser. Beim Rennen in Katar habe ich gesehen, dass ich schnelle Rundenzeiten fahren kann. Jerez kenne ich, da habe ich dieses Jahr schon einige Kilometer abgespult, ich bin gespannt wie es laufen wird."
"Nach meinem nicht so tollen Auftakt in die Saison möchte in Jerez zeigen was in mir steckt", macht sich Muresan Hoffnung auf ein gutes Abschneiden. "Ich habe bei den Tests am Anfang des Jahres hier schon meine Rundenzeiten verbessert. Da würde ich gerne noch mal einen drauf legen. Ein gutes Resultat kommt dann von ganz alleine."

