Marquez will sich nicht auf seinem Vorsprung ausruhen

Weitere Siege sind das erklärte Ziel von WM-Leader Marc Marquez, der nicht weniger Risiko eingehen will und weiter auf Angriff setzt

(Motorsport-Total.com) - Dank der vier Siege in den ersten vier Rennen und den 100 Punkten reist Marc Marquez als WM-Leader zum fünften Grand Prix der Saison und wird ihn auch als WM-Leader verlassen. 28 Punkte Vorsprung bringt Marquez mit nach Frankreich. Dennoch möchte sich Marquez nicht auf seinem Vorsprung ausruhen und nach wie vor auf Angriff setzen. Druck macht sich der 21-Jährige also selbst, auch wenn die Konkurrenz chancenlos ist.

Marc Marquez reist mit der Maximalpunkt- zahl von 100 Punkten nach Le Mans Zoom

In Jerez setzte sich Marquez mehr unter Druck als in Katar, Texas und Argentinien. "In Jerez spürte ich etwas mehr Druck, der aber nicht von den Medien oder den Fans kam. Es war ein wichtiges Wochenende für mich. Ich wollte herausfinden, wie gut ich wirklich auf der Strecke bin, auf der ich in der Vergangenheit Probleme hatte. Der Druck war etwas höher, aber nur, weil ich ihn mir selbst machte", stellt der Honda-Werkspilot klar.

Marquez ist auf dem besten Weg, seinen Titel zu verteidigen. Von einer Vorentscheidung möchte der Spanier aber noch nicht sprechen. Marquez weiß, dass im Motorradsport viel passieren kann. "Wenn man Tempo verliert wird es schwierig. Zudem befinden wir uns noch am Beginn der Meisterschaft. Es ist also besser, die Punkte mitzunehmen", bemerkt der Weltmeister, der nur in Katar den Sieg erkämpfen musste.

In Texas, Argentinien und Jerez fuhr Marquez souverän zum Sieg. "In Argentinien erkannte ich, dass ich gegen Rennende stärker war und nahm Tempo raus. Doch ich wusste, dass Dani in Jerez stark sein wird. Deswegen pushte ich, als er Vierter war. Ich habe vier Rennen gewonnen, doch ich werde so weiter machen", stellt der Honda-Pilot klar und fragt sich: "Wer weiß, was in der Zukunft passiert?"