Marquez: Alzamora und Suppo begrüßen Testverzicht

Sieg der Vernunft: Manager Emilio Alzamora und HRC-Teamchef Livio Suppo sind erleichtert, dass Marc Marquez auf den Phillip-Island-Test verzichtet

(Motorsport-Total.com) - Die Saisonvorbereitung von Weltmeister Marc Marquez ist durch den Dirt-Track-Unfall in Spanien etwas durcheinander gekommen. Neben dem zweiten Sepang-Test wird der junge Spanier auch beim Reifentest auf Phillip Island fehlen. Diese Entscheidung traf der Honda-Werkspilot am Mittwochabend. Honda wird lediglich mit Dani Pedrosa in Australien aufschlagen. Casey Stoner steht nicht als Ersatz bereit.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Honda-Pilot Marc Marquez wird erst beim Trainingsauftakt in Katar wieder fahren Zoom

"Natürlich ist es keine einfache Entscheidung", bemerkt HRC-Teamchef Livio Suppo im Gespräch mit 'MotoGP.com'. "Wir mussten genau verstehen, in welchem Zustand er sich befindet. Die Ärzte schlugen vor, lieber noch zu warten. Ich habe keine Zweifel, dass Marc beim ersten Rennwochenende schnell sein wird. Es wird kein Problem darstellen." Dass Marquez bei zwei von drei Vorsaisontests fehlt, stuft Suppo nicht als großes Problem ein.

Beim ersten Sepang-Test war Marquez an allen drei Tagen der schnellste Fahrer auf der Strecke. Die Arbeiten an der RC213V des neuen Jahrgangs sind größtenteils abgeschlossen. Teamkollege Pedrosa kümmert sich bereits um die Setuparbeit. "Marc war beim Test vor drei Wochen zufrieden mit dem Motorrad. Wir müssen momentan keine wichtigen Entscheidungen über neue Teile treffen. Wir haben bereits einen Weg eingeschlagen", bestätigt Suppo.

Manager Emilio Alzamora ist ebenfalls erleichtert, dass sein Schützling auf das Risiko verzichtet, nach Australien zu reisen. "Er wurde noch einmal untersucht. Es sieht gut aus. Dem Knochen geht es gut. Es gibt keine Verschiebung. Die Heilung schreitet voran. Marc traf selbstständig die Entscheidung, nicht nach Australien zu fliegen. Es ist eine weise Entscheidung", erklärt Alzamora. "Die Meisterschaft geht über 18 Rennen und selbst wenn er beim ersten Rennen nicht zu 100 Prozent fit ist, so kann er wenigstens mitfahren."