Marc Marquez: "Phillip Island liegt uns mehr als Motegi"

In Australien möchte HRC-Pilot Marc Marquez seinen Vorsprung vergrößern: Der flüssige Kurs auf Phillip Island zählt zu den Lieblingsstrecken des Spaniers

(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal elf Punkte trennen Honda-Werkspilot Marc Marquez vor dem Australien-Grand-Prix von WM-Herausforderer Andrea Dovizioso (Ducati). Ausgerechnet vor den Augen der HRC-Manager verlor Marquez in Motegi das Duell gegen Dovizioso und büßte fünf wichtige Punkte auf den Italiener ein. In Australien dürfte Marquez im Vorteil sein. Der flüssige Kurs liegt dem Spanier, der 2015 das MotoGP-Rennen gewann und 2010 im 125er-Rennen triumphierte.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez sah auf Phillip Island in der MotoGP erst ein Mal die Zielflagge Zoom

"Nach Japan reisen wir sehr motiviert nach Australien. Wir sammelten in Japan bei schwierigen Bedingungen viele Punkte. Der Kurs bereitet uns normalerweise Probleme", bemerkt Marquez. "Ich freue mich sehr auf Phillip Island, denn es ist eine unglaubliche Rennstrecke, eine meiner Lieblingsstrecken. Es ist schwierig, denn der Kurs ist körperlich sehr anspruchsvoll."

"Es gibt viele harte und schnelle Richtungswechsel, doch ich genieße es Jahr für Jahr. Ich denke, der Kurs liegt uns mehr als der in Motegi", grübelt der Titelverteidiger. "Ich hoffe auf gutes Wetter. Dann warten wir es ab. Wir werden hart arbeiten, um das bestmögliche Set-up zu erarbeiten und hart für diese Meisterschaft zu kämpfen."

Teamkollege Dani Pedrosa mag die Strecke an der Küste weniger als Marquez. Er gewann erst ein Mal auf Phillip Island. Dieser Sieg liegt aber bereits zwölf Jahre zurück. In der MotoGP gelang Pedrosa noch kein Sieg in Australien. Nach der Enttäuschung in Motegi hofft der Routinier auf ein Erfolgserlebnis.


Fotos: Honda, MotoGP in Motegi


"Durch den Regen hatten wir in Japan ein schwieriges Wochenende, doch wir freuen uns auf das bevorstehende Rennen. Phillip Island zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Wir müssen hart arbeiten, um dort schnell zu sein. Doch wir bleiben positiv und betrachten jedes Rennwochenende als eine neue Geschichte. Hoffentlich spielt das Wetter mit und hoffentlich können wir die Reifen bestmöglich nutzen, damit wir am Sonntag an der Spitze mitmischen können."