Marc Marquez auf Pole: Das Selbstvertrauen ist wieder da

Weltmeister Marc Marquez fühlt sich auf seiner Honda RC213V endlich wieder wohl - Das spiegelt sich in Indianapolis erneut auch in den Ergebnissen wieder

(Motorsport-Total.com) - Marc Marquez scheint wieder ganz der Alte zu sein. Der Spanier dominierte nach einem durchwachsenen Saisonstart zuletzt das Wochenende auf dem Sachsenring und scheint nun auch in Indianapolis wieder der Mann zu sein, den es zu schlagen gilt. Der Weltmeister sicherte sich am Samstag die Pole-Position (zum Bericht) und geht als großer Favorit ins Rennen am Sonntag - und der Honda-Pilot fühlt sich für den Kampf bestens gerüstet.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez fühlt sich auf seiner Honda deutlich besser als zu Saisonbeginn Zoom

"Es ist toll, nach der Sommerpause wieder ein gutes Selbstvertrauen zu haben. Wir haben das Gefühl vom Sachsenring bestätigt und es sieht so aus, dass wir hier schnell sein können", freut sich der Spanier, der in Indy seine fünfte Pole-Position in der Saison 2015 holte. "Gestern sah ich schon, dass Jorge sehr stark ist. Aber heute kamen wir näher heran und unsere Pace ist ähnlich", so Marquez weiter.

Der Spanier prophezeit: "Morgen wird es ein interessantes Rennen werden. Ich freue mich über die Pole, aber wir müssen abwarten. Der Reifenverbrauch ist hier ein wichtiges Thema und im Rennen wird es der Schlüssel sein, denn ich denke, dass in den letzten Runden alle Probleme mit dem Grip am Hinterreifen bekommen werden. Aber wir werden unser Bestes geben und wir sind bereit für einen Kampf."


Fotos: Marc Marquez, MotoGP in Indianapolis


"Seit Holland habe ich wieder das Gefühl des vergangenen Jahres", berichtet der Weltmeister. "Im ersten Abschnitt der Saison waren meine Rundenzeiten nicht konstant, aber seit Holland bin ich wieder konstant. Auf einer Runde ist der Speed vielleicht gleich geblieben, aber die Konstanz über das ganze Rennen ist viel besser. Da haben wir uns verbessert, aber wir müssen noch immer arbeiten."

Auch die Statistik spricht am Sonntag für Marquez, der in den USA in sechs MotoGP-Rennen noch immer angeschlagen ist. In Indianapolis will er bereits seinen siebten USA-Sieg in Serie holen. Möglicherweise kann er dann in der Weltmeisterschaft auch wieder ein Stückchen näher an das führende Yamaha-Duo heranrücken. Momentan liegt der 22-Jährige noch 65 beziehungsweise 52 Zähler hinter Rossi und Lorenzo.