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Luca Marini rätselt: Warum verliert er bei der Beschleunigung Zeit?

Der Datenvergleich mit seinen Ducati-Kollegen zeigt, dass Luca Marini bis zum fünften Gang verliert - Den Grund dafür hat er bisher nicht gefunden

(Motorsport-Total.com) - In den ersten vier MotoGP-Rennen war auffällig, dass Luca Marini in den Trainings gute Zeiten fahren konnte. In den Rennen verlor der Fahrer vom VR46-Ducati-Team aber immer Positionen. Seine Startplätze lauteten bisher: 17, 13, 3 und 11. Daraus wurden folgende Rennergebnisse: 13, 14, 11 und 17.

Titel-Bild zur News: Luca Marini

Luca Marini ist in den ersten vier Rennen dreimal in die WM-Punkteränge gefahren Zoom

"Meiner Meinung ist das Motorrad seit dem ersten Rennen besser geworden, aber die anderen Ducatis haben sich noch mehr gesteigert", zieht Marini eine erste Zwischenbilanz. Er hat das gleiche Motorrad zur Verfügung wie das Ducati-Werksteam und wie Pramac.

"In Katar haben wir, glaube ich, etwas falsch gemacht. In Austin habe ich keine Probleme gespürt. Die Elektronikseite des Motorrads ist gut. Die Leistung und die Beschleunigung sieht okay aus, wenn ich alleine fahre. Wenn ich alleine fahre, dann fühlt sich das nicht so langsam an."

"Beim Vergleich der Daten fällt aber auf, dass ich die meiste Zeit auf der Geraden verliere. Wir wissen aber nicht warum. Wir haben verschiedene Elektronikeinstellungen ausprobiert. Aber wir haben keine Lösung gefunden."

Mit 184 Zentimetern zählt Marini zu den größten Fahrern im Feld. Er wiegt 69 Kilogramm. Zum Vergleich misst Enea Bastianini 168 Zentimeter und bringt 64 Kilogramm auf die Waage. Hat Marini aufgrund seiner Körpergröße Nachteile?

"Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass ich größer bin, weil es kein Aerodynamik-Problem ist. Ich verliere vom ersten bis zum fünften Gang. Im sechsten Gang ist es okay. Ich bin sehr groß, aber ich achte sehr genau darauf, dass meine Sitzposition so aerodynamisch wie möglich ist."

Marinis Vermutung geht in eine andere Richtung: "Vielleicht ist es ein Gewichtsproblem, ich wiege vielleicht vier, fünf Kilogramm zu viel." Das ist vor allem im Vergleich zu Bastianini und Martin (168 Zentimeter/62 Kilogramm) der Fall.

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