Johann Zarco: Zukunft noch kein Thema, Pramac will mit ihm weitermachen

Derzeit denkt Johann Zarco noch nicht an das nächste Jahr - Einen Manager hat der Franzose nicht - Aber Pramac bestätigt, dass man Zarcos Vertrag verlängern will

(Motorsport-Total.com) - Johann Zarco fährt seine dritte MotoGP-Saison für Ducati und seine zweite im Pramac-Team. Auch der Vertrag des zweimaligen Moto2-Weltmeisters läuft mit Jahresende aus. Mit 31 Jahren ist Zarco der älteste der acht Ducati-Fahrer. Wie sieht seine Zukunft aus?

Titel-Bild zur News: Johann Zarco, Francesco Bagnaia, Joan Mir

In Austin mischte Johann Zarco nur in der ersten Rennhälfte in der Spitzengruppe mit Zoom

"Ich denke noch nicht an die Zukunft", sagt der Franzose. "Ich will Performance zeigen. Wenn ich das mache, dann werden sich Möglichkeiten ergeben, bei Ducati zu bleiben. Oder ich muss über andere Teams nachdenken."

Denn dass Zarco ins Ducati-Werksteam wechseln und den Platz von Jack Miller übernehmen könnte, daran denkt er nicht. Die Jungstars Enea Bastianini und Jorge Martin wären Kandidaten für diesen Platz, sollte Ducati im Werksteam etwas ändern wollen.

Zarco muss abwarten, ob er bei Pramac bleiben kann. "Ich habe keinen Manager, der das ganze Wochenende auf die Teams Druck ausüben könnte. Deshalb hoffe ich, dass sich die Performance in den Gesprächen auszahlen wird."

"Ducati kennt meine Position sehr gut. Sie wissen genau, was ich mache. Ich bin hochmotiviert, aber ich habe nicht jemanden, der Druck auf sie ausübt. Mein Hauptziel lautet, bei Ducati zu bleiben, weil ich denke, hier wird etwas Gutes aufgebaut."

"Solange ich mit Pramac um Podestplätze kämpfen kann, dann wäre es gut, hier weiterzumachen. Ich denke, wenn all bis zur Sommerpause alles abgeschlossen haben, dann werde ich das auch vor dem Sommer machen", denkt er an die Vertragsverlängerung.

Johann Zarco

Johann Zarco will im Idealfall auch im nächsten Jahr für Pramac fahren Zoom

Und obwohl Zarco noch kein MotoGP-Rennen gewonnen hat, hat er für den Verbleib bei Pramac gute Karten. Das Team ist mit ihm sehr zufrieden. Pramac entscheidet aber gemeinsam mit Ducati, denn Ducati zahlt letztendlich die Fahrergehälter.

"Wir sind sehr glücklich mit Johann", sagt Pramac-Teamchef Paolo Campinoti bei 'Canal+'. "Wir sind überzeugt, dass er bei uns bleiben kann. Wir werden auch alles tun, damit wir sicherstellen, dass er bei uns bleibt."

"Wir treffen Entscheidungen immer mit Ducati. Man kann sagen, dass wir einen Einfluss haben. Und wir wollen, dass Johann bei uns bleibt. Es hängt auch davon ab, ob er bleiben will, aber wir haben eine sehr gute Beziehung. Wir sind sehr glücklich und ich hoffe, dass er bleibt."