Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Lorenzo: Nesthäkchen in der Startaufstellung
Bestzeit bei den Testfahrten, amtierender 250er-Champion - für Jorge Lorenzo beginnt an diesem Wochenende das Abenteuer MotoGP
(Motorsport-Total.com) - Mit gerade einmal 20 Jahren ist Lorenzo der jüngste Fahrer im Starterfeld der MotoGP-WM, wenn die Serie am Sonntag das Auftaktrennen in Katar bestreitet. Der Teamkollege von Valentino Rossi scheint optimal vorbereitet zu sein, markierte er mit seiner Yamaha doch am letzten Testtag die Bestzeit auf dem Losail International Circuit. Auf das erste Nachtrennen ist Lorenzo gespannt, auch wenn er sich in der Dunkelheit zunächst unwohl fühlte.

© Yamaha
Jorge Lorenzo freut sich auf sein Debüt in der MotoGP
"Vor dem jüngsten Test war ich sehr aufgeregt", gab der Spanier zu Protokoll, "denn ich wollte unbedingt wissen, wie es sich anfühlt, bei Nacht zu fahren. Und was soll ich sagen, es war irgendwie seltsam, wie erwartet eben. Nach einer kleinen Weile hatte ich mich daran gewöhnt und dann war es fast wie am Tag. Ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass man sich nachts mit dem Motorrad eher 'alleine' fühlt und man muss deswegen besonders aufmerksam und konzentriert sein."#w1#
"Meiner Meinung nach könnten die Schatten im Rennen einige Schwierigkeiten bereiten. Man darf sich nicht durch die Schatten der anderen Fahrer aus dem Konzept bringen lassen, aber das wird sicher recht amüsant", ist sich amtierende 250er-Champion sicher. "Mit der hier in Katar geleisteten Arbeit bin ich sehr zufrieden, das war natürlich ein perfekter Abschluss der langen Wintertests. Im Vergleich zu meinem ersten Auftritt mit der M1 in Valencia habe ich mich mächtig verbessert."
"Da steckt jede Menge harte Arbeit dahinter und natürlich muss ich noch viel lernen. Aber ich glaube, wir beginnen die Saison in der Form, wie ich mir das gewünscht habe. Ich bin neu hier und weiß nicht genau, was ich von meinem ersten Rennen in der MotoGP erwarten soll. Ich hoffe, ich kann mein Bestes geben. Damit wäre ich schon zufrieden."
Renningenieur Daniele Romagnoli war ebenfalls sehr zufrieden mit dem Testauftritt seines Jungstars: "Jorge hat sich sehr rasch den veränderten Bedingungen angepasst und war in Katar wirklich schnell unterwegs. Die Bestzeit im Test hat ihm noch einen zusätzlichen Schub an Selbstvertrauen gegeben und ich denke, er ist bestmöglich auf die Saison vorbereitet. Er hat über den Winter sehr hart gearbeitet und hat sich gegenüber seiner ersten Ausfahrt enorm gesteigert. Wie erwartet war es für ihn aber nicht immer leicht."
"Er hat dennoch immer 100 Prozent gegeben und das hat er richtig gut gemacht", lobte Romagnoli. "In Katar war er sehr konstant unterwegs und auch seine Rennsimulation sah prima aus. Keine Frage, er ist definitiv bereit für sein allererstes MotoGP-Rennen. Das ganze Team ist schon aufgeregt, denn wir wollen endlich sehen, wie er auf der Yamaha ins Rennen geht."

