Lorenzo: Mehr als Platz drei war nicht drin

Jorge Lorenzo holt mit Platz drei im Qualifying das Maximum, rechnet sich aber im Rennen Chancen aus - Aspahlt liegt der Honda besser

(Motorsport-Total.com) - Während die beiden Honda-Werksfahrer im Qualifying zum MotoGP-Rennen auf dem "Circuit of The Americas" in Austin/Texas in ihrer eigenen Liga fuhren, führte Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha) den Rest der Feldes an. Mehr als Platz drei war für den Spanier jedoch nicht möglich. "Es ist für uns schwierig, näher an Marc und Dani heranzukommen. Wir haben die bestmögliche Position erreicht, bei einer Sekunde Rückstand wäre die Pole-Position nicht möglich gewesen. Startplatz drei ist daher für mich das Beste", blickt Lorenzo auf das Qualifying zurück.

Jorge Lorenzo komplettiert die spanische erste Startreihe Zoom

Der Rückstand auf Polesetter Marc Marquez erscheint mit 1,079 Sekunden zwar beträchtlich, am Sonntag rechnet sich Lorenzo dennoch Chancen aus: "Im Rennen kann wie immer viel passieren", meint der Spanier. "Ich denke, wir haben eine gute Abstimmung. Wenn der Hinterreifen einmal nachlässt, kann sich alles verändern", so der 25-Jährige. Bisher sind die Werks-Honda jedoch deutlich schneller als seine M1, was nach Ansicht von Lorenzo vor allem an der Streckenoberfläche liegt.

"Der Asphalt liegt der Honda besser, vor allem auf eine schnelle Runde", sagt Lorenzo. Im Qualifying sorgte der Spanier für eine kuriose Situation, als er in die Boxengasse abbog, diese jedoch wieder verließ, ohne bei seiner Mannschaft anzuhalten. "Das war mein Fehler, durch den ich eine Runde verloren habe", sagt Lorenzo, der von Elektronikproblemen sprach, ohne allerdings näher darauf einzugehen.

Im Rennen am Sonntag werden beim Start viele Augen gespannt auf die erste Kurve schauen. Während einige seiner Kollegen befürchten, dass es dort eng werden könnte, glaubt Lorenzo nicht dass die Stelle zum Nadelöhr wird: "Die Kurve ist sehr breit, was verschiedenen Linien ermöglicht. Wir werden sehen, welche die beste sein wird."