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Lorenzo fährt Trainingsbestzeit in Laguna Seca
Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo hat sich im zweiten Freien Training in Laguna Seca knapp gegen die beiden Honda-Stars Casey Stoner und Dani Pedrosa durchgesetzt
(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Freien Training in Laguna Seca herrschten deutlich heißere Bedingungen als am Vormittag. Die Asphalttemperatur kletterte von 28 auf 43 Grad. Wie auch bereits am Vormittag verbesserten die meisten Topfahrer ihre Zeit in den letzten Minuten nicht. Weltmeister Jorge Lorenzo war die Bestzeit bereits in seiner neunten von 24 Runden gefahren. Der Yamaha-Pilot umrundete den kürzesten Kurs im Kalender in 1:22,056 Minuten. Dabei verzeichnete er allerdings keine Sektorbestzeit. Am nächsten kam dieser Bestmarke Honda-Pilot Dani Pedrosa, dem 0,141 Sekunden auf seinen spanischen Landsmann fehlten.

© Yamaha
Jorge Lorenzo ist in Laguna Seca wieder mit der Jubiläumslackierung unterwegs
Casey Stoner, der im ersten Training der Schnellste war, verbesserte seine Vormittagszeit um eine Zehntelsekunde, doch der Rückstand auf Lorenzo betrug schlussendlich 0,175 Sekunden. Somit reihte sich der Australier mit seiner Honda auf dem dritten Platz ein. Das Trio fuhr in einer eigenen Liga, denn Andrea Dovizioso auf einer weiteren Werks-Honda lag als Vierter bereits knapp eine halbe Sekunde zurück. Lokalmatador Ben Spies (Yamaha) beendete den ersten Trainingstag an der fünften Position.
Marco Simoncelli spielte zum Auftakt keine entscheidende Rolle an der Spitze. Zum zweiten Mal ist der Gresini-Pilot auf der anspruchsvollen Strecke unterwegs. Sieben Zehntelsekunden Rückstand hatte der Italiener im zweiten Training. Obwohl es die kürzeste Strecke im Kalender ist, lagen die Zeiten weit auseinander, denn Alvaro Bautista lag als Siebter bereits genau eine Sekunde hinter Lorenzo zurück. Bester Ducati-Pilot war Randy de Puniet mit der Desmosedici in Gresini-Farben auf Platz acht.
Routinier Colin Edwards (Tech-3-Yamaha) fuhr vor heimischer Kulisse die neuntschnellste Zeit. Nicky Hayden komplettierte die Top 10. Somit lagen drei US-Amerikaner unter den schnellsten zehn Piloten. Hayden setzte im zweiten Training auf die Ducati GP11.1. Auch sein Teamkollege Valentino Rossi setzte ausschließlich auf dieses Modell und wird das komplette Wochenende damit bestreiten. Dem Superstar fehlten 1,3 Sekunden auf Lorenzo und er beendete das zweite Training auf Platz elf.
Hector Barbera (Aspar-Ducati) klassierte sich an der zwölften Stelle, gefolgt von Cal Crutchlow, der erst die Strecke lernen musste. Wie am Vormittag verpasste der Tech-3-Pilot einmal die Linie in der berühmten Corkscrew und wich über die staubige Auslaufzone aus. Trotzdem war der Brite der schnellste Rookie. Karel Abraham (Cardion-Ducati), der ebenfalls zum ersten Mal in Laguna unterwegs war, landete einen Platz hinter Crutchlow auf Rang 14.
Moto2-Weltmeister Toni Elias (LCR-Honda) kennt zwar den Kurs, doch mit 1,7 Sekunden Rückstand war nicht mehr als die 15. Position möglich. Blass blieb Hiroshi Aoyama (Gresini-Honda), der wie Crutchlow und Abraham erst die Strecke lernen musste. Der Japaner wurde mit großem Rückstand 16. Auf dem vorletzten Platz war Routinier Loris Capirossi zu finden (Pramac-Ducati), der nach seiner Verletzungspause wieder das komplette Wochenende bestreiten will. Schlusslicht war Gaststarter Ben Bostrom, der zwar die Strecke perfekt kennt, aber am Freitag zum ersten Mal auf der LCR-Honda saß.

