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Kawasaki sieht sich auf gutem Weg
Nach den Jerez-Testtagen der MotoGP ziehen die Kawasaki-Piloten Anthony West und John Hopkins eine positive Bilanz
(Motorsport-Total.com) - Kawasaki ist auch nach den letzten Europa-Testfahrten vor dem Saisonstart in Katar noch nicht am Ziel der Träume, aber zumindest scheint man bei der japanischen Mannschaft gute Fortschritte zu erkennen. Beim dreitägigen Test in Jerez konnte zumindest Anthony West für kurze Highlights sorgen. Vor allem bei nassen Bedingungen war der Australier überraschend schnell. Teamkollege John Hopkins fuhr wegen seiner Leistenverletzung nur ein Minimalprogramm.

© Kawasaki
Die Kawasaki waren im Regen schnell, im Trockenen nicht
"Wir haben sehr viel am Handling und am Setup gearbeitet und vor allem an der Vorderachse haben wir sehr gute Fortschritte gemacht", bilanzierte West, der beim sonntäglichen Shootout auf einen sehr guten vierten Rang gefahren war. "Wir haben neue Bridgestone-Reifen ausprobiert, die wir noch nie zuvor aufgezogen hatten. Ich muss sagen, dass dieser Reifen auf jeden Fall über die Distanz einen richtig guten Eindruck macht", sagte der Australier.#w1#
Unter trockenen Streckenbedingungen konnte sich West nur im unauffälligen Mittelfeld platzieren, denn nach wie vor hat man bei den Japanern offensichtlich arge Probleme mit der Haftung am Hinterrad: "Wir müssen jetzt noch Feintuning beim Setup betreiben und die Sachen umsetzen, die wir beim Jerez-Test gelernt haben. Ich werde jetzt erstmal zuhause an meinem Trainingsprogramm weiter arbeiten."
Ein Programm der anderen Art hat Teamkollege John Hopkins bis zum Saisonstart noch vor sich. Dem Amerikaner macht nach wie vor eine Leistenverletzung zu schaffen, die er sich bei einem Sturz im Rahmen der Testfahrten auf Phillip Island zugezogen hatte. Hopkins konnte unter Schmerzen pro Tag nicht einmal 30 Runden zurücklegen: "Ich muss jetzt zusehen, dass ich möglichst viel therapiert werde und ich bekomme auch eine Ultraschall-Behandlung, um schnell wieder fit zu werden."

