• 07.06.2007 16:15

  • von Marco Helgert

Kawasaki-Duo möchte Wiedergutmachung leisten

Randy de Puniet möchte in Barcelona auf keinen Fall erneut stürzen, Olivier Jacque erhofft sich für Spanien die Rückkehr in Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - An den Italien-Grand-Prix wollen sich Randy de Puniet und Olivier Jacque nicht länger erinnern. Beide litten noch unter Verletzungen und konnten in Mugello nicht die gewünschte Form zeigen. Jacque beendete das Rennen als blasser 16., de Puniet stürzte schon in der zweiten Runde, woraufhin seine lädierte Schulter erneut schmerzte. In Barcelona soll nun alles besser werden, immerhin fahren beide auch um einen Platz für das nächste Jahr.

Titel-Bild zur News: Olivier Jacque

Olivier Jacque hofft, dass er in Barcelona in besserer Verfassung ist

"Ich habe bei den 250ern zweimal hier gewonnen, 2003 holte ich meinen ersten Grand-Prix-Sieg, 2004 siegte ich erneut", so de Puniet über den 'Circuit de Catalunya'. "Ich mag die gesamte Strecke, vor allem aber den Schlusssektor. Die letzten beiden Kurven sind aufregend, denn sie sind sehr schnell. Jeder erinnert sich an den Massensturz vor einem Jahr. Aber mir erging es dabei gut, auch wenn ich mittendrin war, denn ich konnte mit meinem zweiten Motorrad wieder starten. Ich kam bis auf Rang neun nach vorn. Beim Versuch, an Tamada vorbeizugehen, crashte ich allerdings wieder."#w1#

2006 litt man vor allem unter dem mangelnden Topspeed, doch dieses Problem sei mit der neuen Kawasaki gelöst. "Der 'Circuit de Catalunya' gehört nicht nur zu meinen Lieblingsstrecken, ich möchte auch die beiden Stürze in den vergangenen beiden Rennen wiedergutmachen", fuhr er fort. "Meine Schulter bereitet keine Probleme mehr, und mein Knie, das ich mir in Mugello angeschlagen habe, wird auch wieder in Ordnung sein. Ich bin sicher, dass wir ein gutes Rennen haben werden. Ich möchte, dass meine Crew und das ganze Team stolz auf mich sind."

Zumindest moralisch gestärkt reist Jacque nach Spanien. "Es war gut, meine körperliche Beschaffenheit über die Renndistanz im Mugello zu testen. Ich habe nur noch Probleme mit der Kraft", erklärte er. "Als Vorbereitung auf Barcelona werde ich daran weiter arbeiten. Auch wenn die Zeit kurz ist, so werde ich das dennoch spüren. Die Strecke in Barcelona ist körperlich weniger anstrengend, denn sie ist ein schneller und fließender Kurs ohne harte Bremszonen. Man kann sich zwischen den technischen Abschnitten erholen."

"In der Theorie sollte er auch der Ninja ZX-RR liegen: Man benötigt dort ein kraftvolles Motorrad mit einer guten Höchstgeschwindigkeit. Der neue Motor, der von Kawasaki für Mugello kam, ist ein guter Schritt nach vorn", so der Franzose weiter. "Die Frage ist, wie gut die Reifen sein werden. Im Vorjahr hatte Bridgestone ein wenig Probleme, aber wenn man sich die Leistung der Japaner in diesem Jahr ansieht, dann bin ich für das Wochenende zuversichtlich."