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Kawasaki: De Puniet und West in der zweiten Startreihe
Im Qualifying in Sepang landeten die Kawasaki-Piloten Randy De Puniet und Anthony West auf den Plätzen vier und fünf und starten aus der zweiten Reihe
(Motorsport-Total.com) - Nach einem Crash zu Beginn des Qualifyings zum Großen Preis von Malaysia in Sepang musste Kawasaki-Pilot Randy De Puniet musste zunächst auf die Ersatzmaschine umsteigen. Mit einer Zeit von 2:02.107 Minuten erreichte er schließlich den vierten Startplatz. Teamkollege Anthony West gelang mit Rang fünf der beste Startplatz in seiner MotoGP-Karriere. Damit reihte er sich neben dem Franzosen in die zweite Startreihe ein.

© Kawasaki
Anthony West erreichte den besten Startplatz seiner MotoGP-Karriere
De Puniet lag mit seiner Bestzeit lange Zeit auf dem dritten Rang. In den letzten Sekunden des Qualifyings jagte ihm Gresini-Honda-Pilot Marco Melandri noch den Platz in der ersten Startreihe ab. In der Nachbetrachtung war der Franzose mit diesem Ergebnis nicht ganz zufrieden, zeigte sich aber dennoch zuversichtlich für das morgige Rennen.#w1#
"Wie in den vergangenen Rennen habe ich auf eine bessere Startposition gehofft. Durch den kleinen Unfall zu Beginn der Session musste ich für eine Weile mit dem Ersatzmotorrad fahren. Ich hatte zwar ein gutes Gefühl, meine erste Maschine ist mir aber lieber. Ich bin mit zwei unterschiedlichen Reifentypen gefahren, und einer hat überhaupt nicht funktioniert", erklärte der 26-Jährige.
Und fügte hinzu: "Es war absolut unmöglich, damit eine saubere Runde zu fahren. Mit dem anderen Reifen gelang mir auf meinem Einsatzmotorrad dann diese gute Rundenzeit. Es war sehr eng, und ich bin nur zwei Zehntelsekunden von der Pole weg. Wir haben für morgen eine gute Basis und waren das ganze Wochenende auf allen Reifen sehr schnell. Wir sollten also morgen gut zurecht kommen."
Für Teamkollegen Anthony West war es ein aufregendes Qualifying. Mit seiner Bestzeit von 2:02.202 auf seinem ersten Qualifying-Reifen hielt er lange Zeit die Pole, bevor Stoner und Pedrosa schneller fuhren. In den letzten Minuten verdrängten Melandri und De Puniet ihn auch noch aus der ersten Startreihe auf Rang fünf.
Wie De Puniet lief es bisher gut für den Australier an diesem Wochenende, und er freut sich auf das Rennen: "Es war ein gutes Gefühl, so lange im Klassement vorne zu stehen. Wir haben zwei verschiedene Reifentypen verwendet. Die Reifen, die sonst immer gut funktioniert haben, haben hier überhaupt nicht funktioniert. Die ersten Reifen waren gut, aber die zweiten hielten nicht einmal eine Runde", so West.
Und er fügte hinzu: "Ich bin ziemlich enttäuscht, dass ich mich nicht in der ersten Reihe halten konnte. Aber mit diesem Setup, den Rennreifen von Bridgestone und dem guten Gefühl, glaube ich, dass wir die Pace morgen halten können. Ich bin sehr zuversichtlich und wir werden sehen, wie es morgen läuft. Alles läuft gut dieses Wochenende, das ist klasse."
Wests Renningenieur Fiorenzo Fanali glaubt ebenfalls an ein gutes Abschneiden seines Schützlings. "Anthony ist diesen Kurs noch nie auf einem MotoGP-Motorrad gefahren. Für ihn war alles neu, aber er hat sich schrittweise verbessert. Heute Vormittag hat er auf Rennreifen eine gute runde nach der anderen abgespult und war in den Top Five. Die Reifen und das Motorrad funktionieren gut. Er wird ein starkes Rennen fahren und sich vorne platzieren", so der Italiener.
Aufmerksame Beobachter werden morgen der Präsident von Kawasaki Heavy Industries Ltd, Tadaharu Ohashi sein, der sich zurzeit auf Geschäftsreise in Malaysia befindet, sowie der Präsident der Kawasaki's Consumer Products and Machinery Company, Shinichi Tamba. Die Fahrer wollen die Chefs, die sich in dieser Saison stark für das MotoGP-Projekt bei Kawasaki eingesetzt haben, natürlich nicht enttäuschen.

