• 20.10.2007 09:02

  • von Marco Helgert

Pedrosa mit dritter Pole Position in Folge

Dani Pedrosa sicherte sich in Malaysia die dritte Pole Position in Folge, Casey Stoner auf Rang zwei - Kawasaki stark, Valentino Rossi schwach

(Motorsport-Total.com) - Für Honda läuft es im Qualifying in jüngster Zeit gut. Dani Pedrosa stand schon in Japan und Australien auf der Pole Position. Dies gelang ihm auch in Malaysia erneut - wenn auch nur knapp. Ganze 41 Tausendstelsekunden trennten ihn von Casey Stoner. Und auch Marco Melandri lag nur einen Wimpernschlag zurück. Stark unterwegs auch die Kawasaki-Fahrer Randy de Puniet und Anthony West auf den Plätzen vier und fünf. Valentino Rossi dagegen startet nur als Neunter.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa startet auch in der Sepang von der Spitzee des Feldes

Zur Mittagszeit erwarteten die Teams in Malaysia noch neue Regenschauer, die am Nachmittag über die Strecke ziehen sollten. Doch auch zu Beginn des Qualifyings der MotoGP waren die grauen Gewitterwolken kaum auszumachen. Entsprechend entspannt ging es zu Beginn zu, kein Fahrer versuchte schon in der Anfangsphase zu viel.#w1#

Kurz vor Halbzeit des Qualifyings lag Dani Pedrosa (Repsol-Honda) an der Spitze, Casey Stoner (Ducati) folgte dicht dahinter. Mit Respektabstand lag Randy de Puniet (Kawasaki), der Schnellste des Freitags, auf dem dritten Platz. Marco Melandri (Gresini-Honda), Anthony West (Kawasaki) und John Hopkins (Suzuki) folgten.

Valentino Rossi ließ es da noch gemütlich angehen, er rangierte mit seiner Yamaha nur auf dem 16. Platz. Melandri blies unterdessen zur ersten Attacke und übernahm die Spitze von Pedrosa, wenig später verbesserte er seine Zeit nochmals. Ansonsten blieb es aber ruhig, Verschiebungen gab es kaum, auch wenn Rossi nun aufdrehte und sich immerhin zunächst auf Rang 11, später auf Rang 9 verbesserte.

Randy de Puniet übernahm kurz nach der Halbzeit die Spitze, wurde aber gleich darauf von seinem Teamkollegen West um mehr als eine halbe Sekunde verdrängt. Erst eine Viertelstunde vor Schluss kam wieder Bewegung an die Spitze: Melandri schoss sich auf den zweiten Rang nach vorn, die Fahrer setzten nun allmählich auch auf die Qualifying-Reifen.

Die hektische Schlussphase und begann auf einmal war auch Rossi wieder mit von der Partie, doch die Bestzeit von West hielt noch. Dahinter reihten sich ein: Rossi, Melandri und Nicky Hayden. Stoner war auch Rang sechs zurückgefallen, schnappte sich aber sieben Minuten vor Schluss die Bestzeit, Elias' erster richtiger Versuch brachte ihn auf Platz drei. Auch Rossi schob sich wieder etwas weiter nach vorn: Rang vier zunächst.

Die letzten vier Minuten begannen und Chris Vermeulen (Suzuki) brannte ein Feuerwerk ab, das ihn auf Rang drei brachte. Kurz darauf verdrängte ihn Hayden von dieser Position. Elias war Fünfter vor Rossi, Melandri und Pedrosa. Mit dem Fallen der karierten Flagge legte Stoner ein Schäufelchen nach und vergrößerte seinen Vorsprung auf etwas mehr als zwei Zehntelsekunden.

Doch Pedrosa sorgte noch für die Überraschung und verdrängte den Weltmeister noch. Doch der Spanier musste sich noch etwas gedulden, denn auch Melandri war noch schnell unterwegs, doch für ihn wurde es der dritte Rang. De Puniet gelang noch der Sprung auf den vierten Platz, direkt vor West und Hayden. Rossi hingegen gelang nicht mehr als der neunte Startplatz.