Katerstimmung bei Elias und Guintoli

Das Alice-Team von Luis D'Antin fuhr im Rennen in Katar der Konkurrenz hinterher - Pace der Fahrer war sogar langsamer als im Warmup

(Motorsport-Total.com) - Alex Hofmanns Ex-Team D'Antin, das in diesem Jahr unter dem Namen von Hauptsponsor Alice mit den (fast) gleichen Ducati-GP8-Maschinen wie das Werksteam an den Start geht, steht offenbar vor einem weiteren schwierigen Jahr. Der Saisonauftakt in Katar verlief mit den Positionen 14 (Toni Elias) und 15 (Sylvain Guintoli) jedenfalls katastrophal.

Titel-Bild zur News: Antonio Elias vor Sylvain Guintoli

Der D'Antin-Express war nicht allzu schnell: Toni Elias vor Sylvain Guintoli

"Ich habe immer noch einen bitteren Geschmack im Mund, denn wir hätten viel besser sein können", analysierte Technikchef Fabiano Sterlacchini. "Wir müssen die Daten analysieren, denn Toni berichtete von einem Problem mit der Front. Das Problem hatten wir das ganze Wochenende, aber wir dachten nicht, dass es sich so stark auswirken würde. Im Warmup waren wir im Rhythmus um acht Zehntelsekunden pro Runde schneller. Da wäre mehr drin gewesen."#w1#

Elias sprach von einem "schwierigen" Rennen: "Ich bin nicht glücklich", seufzte der Spanier. "Ich kam mit der Front nicht zurecht, aber wir kennen den Grund dafür nicht. Wir müssen die Daten checken, um zu verstehen, warum wir um fast eine Sekunde langsamer waren als im Warmup. Mit der Pace vom Warmup wären wir in die Top 10 gefahren. Jetzt müssen wir hart arbeiten. Ich bin optimistisch, dass wir bald bessere Resultate holen werden."

Und Guintoli sagte: "In den schnellen Kurven konnte ich nicht pushen, außerdem kam ich wegen meiner Erkältung sehr ins Schwitzen. Ich bin wirklich total platt! Die Front war während des Rennens ziemlich gut, aber in den letzten Runden hatte ich hinten keinen Grip mehr. Die Rundenzeiten waren das ganze Wochenende schon schlecht, also konnten wir nicht mehr erwarten. Wir müssen uns nun auf das nächste Rennwochenende konzentrieren."