powered by Motorsport.com

"Kam mir bisschen blöd vor": Quartararo verrät, wie er sich in Jerez wehgetan hat

Sein Sturz war es nicht, der für Fabio Quartararo am Freitagvormittag "fünf Minuten lang Schmerzen" zwischen den Beinen zur Folge hatte, sondern es war er selber

(Motorsport-Total.com) - Nach schmerzhaftem Auftakt doch noch ein versöhnliches Ende für Fabio Quartararo am Freitag in Jerez: Am Trainingstag zum Grand Prix von Spanien 2022 war der amtierende MotoGP-Weltmeister im Vormittagstraining gestürzt und hatte sich beim Wiederaufrichten seiner Yamaha empfindlich wehgetan. Im Nachmittagstraining fuhr er Tagesbestzeit.

Titel-Bild zur News: Fabio Quartararo

Fabio Quartararo fügte sich in Jerez durch Unachtsamkeit selber Schmerzen zu Zoom

Nach seinem unrühmlichen Zwischenfall in der engen Jorge-Lorenzo-Kurve (Kurve 13) am Vormittag hatte Quartararo zunächst "fünf Minuten lang Schmerzen, aber dann wurde es besser", wie er sagt. Auf Nachfrage, ob alles okay sei, antwortet er mit einem Grinsen: "Ja. Kinder sollten für mich normalerweise kein Problem sein."

Auslöser für den Sturz bei niedriger Geschwindigkeit war, dass Quartararo auf einen feuchten Fleck kam. Denn nach einem nächtlichen Regenschauer war die südspanische Rennstrecke am Vormittag noch nicht an allen Stellen komplett trocken. In Kurve 9 gab es sogar am Nachmittag noch eine feuchte Stelle. Und auf dieser hatte Marc Marquez seinen zweiten Sturz innerhalb einer Runde.

Für Quartararo blieb es bei seinem Sturz vom Vormittag. Kurios: Von seiner Yamaha wurde er dabei aber gar nicht getroffen. "Das war ich selber, nicht das Motorrad", antwortet auf die Frage, was ihm die Schmerzen zwischen den Beinen zugefügt habe.

"Beim Sturz ist gar nichts passiert. Aber als ich das Bike wieder aufgerichtet hatte und draufgesprungen bin, habe ich mir weh getan. Wir haben etwas Neues auf dem Tank angebracht. Als ich aufgesprungen bin, hatte ich Schmerzen", erklärt Quartararo und gibt zu: "Ich kam mir ein bisschen blöd vor. Vielleicht hätte ich einfach sagen sollen, es war der Reifen. Tatsächlich aber war ich es selber, weil ich zu blöd war."

Zum Ablauf des Sturzes selber merkt der MotoGP-Weltmeister noch an: "Es war das zweite Mal, dass ich auf diese Art und Weise gestürzt bin. Ich erinnere mich, wie ich in Silverstone auch mal so einen Sturz hatte. Du spürst, wenn du ihn noch abfangen kannst. Wenn du aber auf eine feuchte Stelle kommst, dann kannst du nichts mehr abfangen."

Im Nachmittagstraining gab sich Quartararo dann keine Blöße. Mit 1:37.071 Minuten war er Tagesschnellster und hatte dabei zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf den Zweitschnellsten: Gresini-Ducati-Pilot Enea Bastianini.

Vom aktuellen MotoGP-Streckenrekord in Jerez war Quartararo schon am Freitag weniger als eine halbe Sekunde entfernt. Rekordhalter ist Maverick Vinales, dem im Juli 2020 als damaliger Yamaha-Werkspilot eine Runde in 1:36.584 Minuten gelang.

Fabio Quartararo

Quartararo am Jerez-Freitag: Vormittags gestürzt - nachmittags der Schnellste Zoom

Neueste Kommentare

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt