Jorge Lorenzo: Kurveneingang sein Erfolgsgeheimnis

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Sieg in Jerez hat sich Jorge Lorenzo eindrucksvoll im WM-Rennen zurückgemeldet. Der Spanier liegt nach den ersten vier Saisonrennen nur noch 20 WM-Punkte hinter seinem Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi, der die Tabelle anführt, zurück. "In Jerez war alles von Beginn an perfekt", lächelt Lorenzo auch knapp zwei Wochen nach seiner beeindruckenden Performance. Nun muss er sich in den kommenden drei Tagen auf einer seiner besten Strecken beweisen. Lorenzo gewann in Le Mans in den Jahren 2009, 2010 und 2012.

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Jorge Lorenzo hat in Le Mans schon drei MotoGP-Siege gefeiert Zoom

Dazu kommt noch der Sieg in der 250er-Klasse in der Saison 2007. Lorenzo zählt in Frankreich zu den Mitfavoriten, das Blatt kann sich im Vergleich zu Jerez aber auch schnell wieder wenden. "Man hat dieses Gefühl nicht auf allen Strecken. Le Mans ist eine andere Geschichte. Die Kurven und der Asphalt sind anders. Alles kann sich verändern", gibt Lorenzo zu Bedenken. Wichtig war, dass Yamaha bei der Abstimmung Fortschritte erzielt hat.

Auch beim Montagstest in Spanien konnte der Bremsvorgang optimiert werden. "In Jerez hatte ich vor allem am Kurveneingang ein besseres Gefühl als sonst. Das ist sehr wichtig, denn ich fahre gewöhnlich einen guten Kurvenspeed und bin auch bei der Beschleunigung schnell", verrät Lorenzo sein Erfolgsgeheimnis. "Wenn ich auch hier so gut am Kurveneingang bin, dann sollte ich konkurrenzfähig sein. Das ist unser Ziel für die Freitagstrainings."

"Le Mans war in der Vergangenheit eine gute Strecke für Yamaha. In den vergangenen beiden Jahren hat aber Honda gewonnen - 2013 Dani im Regen. Auch wenn Marc im Vorjahr sehr stark war, war Pol schnell und Valentino wurde Zweiter. Da Yamaha in diesem Jahr besser ist, haben wir in Le Mans eine große Chance." Seit 2002 hat Yamaha in Le Mans sechsmal gewonnen. Auch Honda kommt auf sechs Siege. Dazu gewann Suzuki das Regenrennen 2007.