Jonas Folger motiviert: "Haben eine starke Pace fürs Rennen"

(Motorsport-Total.com) - Wieder der direkte Einzug in Q2, wieder ein Startplatz unter den besten Zehn: Auch beim Qualifying in Jerez kann MotoGP-Rookie Jonas Folger überzeugen. Mit einer Zeit von 1:39.108 Minuten fuhr der Tech-3-Yamaha am Samstag in die dritte Startreihe und ist damit in unmittelbarer Gesellschaft von Valentino Rossi (Yamaha, 7.) und Jorge Lorenzo (Ducati, 8.). Einziger Wermutstropfen: Seinem Teamkollegen Johann Zarco musste sich Folger erneut geschlagen geben (komplette Startaufstellung hier).

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Jonas Folger wird am Sonntag in Jerez von Startplatz neun ins Rennen gehen Zoom

"Ich bin recht zufrieden. Schade, dass wir nicht noch die zwei Zehntel gefunden haben, die uns auf Zarco fehlen", gesteht der Deutsche. "Mit Startplatz neun haben wir trotzdem noch eine gute Ausgangsposition. Von dem her schaut es ganz gut aus, sowie ich im Generellen für das Rennen zuversichtlich bin." Denn im Vergleich zum Freitag erkannte der 23-Jährige deutliche Fortschritte und lobte die bessere Balance seiner YZF-M1.

"Es ist uns gelungen, das Bike stabiler zu machen, auch wenn das Handling nicht optimal war. Wir haben das Motorrad etwas tiefer gelegt, sodass es zu weniger Gewichtstransfer vom Bremsen und bis zur Gasannahme kommt", erklärt Folger. "FP4 verlief mit Hinblick auf das Rennen sehr ermutigend. Mit vollem Tank und dem Reifen für das Rennen hatten wir eine sehr starke Pace." Im vierten Training war er Drittschnellster hinter Zarco.

Der Franzose sicherte sich im Qualifying den sechsten Startplatz. Im teaminternen Duell steht es damit, was den Samstag angeht, 3:1 für Zarco. Nur in Argentinien stand Folger vor ihm auf dem Grid. "Im Qualifying hat es nicht mehr ganz gereicht, um an Zarco heranzukommen. Er war etwas schneller", gesteht der Deutsche ein. "Trotzdem haben wir eine gute Balance gefunden, speziell was die Rennabstimmung betrifft."

Und auf die komme es letzten Endes auch an. Für das Rennen hat der MotoGP-Rookie ein gutes Gefühl und glaubt, "dass wir dieses Mal stärker und konkurrenzfähiger sind, als zuletzt in Austin". Dort hatte Folger die Top 10 erstmals verpasst und wurde Elfter. In Jerez will er sich steigern und ist guter Hoffnung: "In FP4 hat es gut funktioniert, zum gleichen Zeitpunkt des Rennens also. Daher sollte es auch morgen klappen."