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Johann Zarco: Testfahrer Dani Pedrosa "ein guter Joker" für KTM

Der Wechsel zum KTM ist für Johann Zarco in gewisser Weise eine Rückkehr - Testfahrer Dani Pedrosa sieht der Franzose als "große Hilfe" an

(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende endet beim Grand Prix von Valencia für Johann Zarco in der MotoGP das Kapitel Tech-3-Yamaha. In der nächsten Saison wird der Franzose für das Werksteam von KTM an den Start gehen. Für Zarco schließt sich damit in gewisser Weise der Kreis, denn mit dem Titelgewinn im von KTM ausgerüsteten Red-Bull-Rookies-Cup begann 2007 seine internationale Karriere.

Titel-Bild zur News: Johann Zarco, Daniel Pedrosa

Aktuell noch Rivalen, 2019 Teamkollegen: Dani Pedrosa und Johann Zarco Zoom

"Es ist irgendwie eine schöne Wendung des Schicksals, dass ich zehn Jahre später Teil des Werksteams von KTM werde", sagt Zarco im Gespräch mit 'MotoGP.com'. "Das Team wollte unbedingt mit mir arbeiten, und sie setzen alles daran, das Motorrad zu verbessern. Ich sehe großes Potenzial, um konkurrenzfähig zu sein", geht der Franzose mit großen Erwartungen zu den Österreichern.

Große Hoffnungen setzt Zarco in die Arbeit von Dani Pedrosa, der nach seinem Aus bei Honda in den nächsten beiden Jahren Testfahrer von KTM sein wird. "Das wird eine große Hilfe sein. Er wird zusammen mit Casey Stoner der schnellste Testfahrer der Geschichte sein. Das ist ein guter Joker für uns", ist Zarco überzeugt.

Sportlich bedeutet der Weggang von Tech-3-Yamaha, für die Zarco in den vergangenen beiden Jahren insgesamt sechsmal auf das Podium gefahren war, zunächst jedoch einen Abstieg. KTM kam in dieser Saison nicht über einen zehnten Platz hinaus. Dennoch ist Zarco zuversichtlich.

"KTM ist auf den aufsteigenden Ast, und auch Zarco wird immer stärker", meint der Franzose von sich selbst in der dritten Person sprechend. "Das wird - hoffentlich - die perfekte Kombination. Ich würde gerne um die Top 5 in der Meisterschaft kämpfen. Sie sind jetzt schon nahe an den Top 10. Wenn ich im Verlauf der Saison um das Podium kämpfen könnte, wäre das toll."

Gespannt fiebert Zarco daher schon dem ersten Test mit der KTM-Maschine entgegen. "Ich habe keine Vorstellung davon, wie sich das Motorrad fahren wird, hoffe aber, dass ich mich auf Anhieb darauf wohl fühle und damit spielen kann. Wenn das der Fall ist, kann ich sehr schnell fahren."

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