Hopkins mit Freitagsbestzeit in Shanghai
John Hopkins war am ersten Trainingstag in China überraschend der Mann der Stunde - Casey Stoner im ersten Freien Training Schnellster
(Motorsport-Total.com) - Bei guten Bedingungen gingen heute die beiden Freien Trainings zum MotoGP von China in Shanghai über die Bühne. Dominierender Mann war dabei etwas überraschend John Hopkins, der mit seiner Rizla-Suzuki erstmals in diesem Jahr auf das Podium fahren möchte. In 2:01.204 Minuten setzte sich der Amerikaner an die Spitze des Klassements.

© Rizla Suzuki
Hopkins untermauerte seine Ambitionen auf das erste Podium der Saison
Im ersten Freien Training war es zunächst Meisterschaftsleader Casey Stoner (Marlboro-Ducati), der sich in 2:01.538 den ersten Platz sicherte, allerdings musste er schon dafür ausgerechnet Hopkins kurz vor Schluss die Spitzenposition entreißen. Stoner, Hopkins und Valentino Rossi (Fiat-Yamaha) lieferten sich einen interessanten Schlagabtausch, doch Rossi konnte am Ende nicht mehr entscheidend zulegen und musste sich in 2:02.050 Minuten mit Rang drei zufrieden geben.#w1#
Einen leichten Aufwärtstrend verzeichnete Weltmeister Nicky Hayden, der mit seiner Repsol-Honda in beiden Sessions Vierter wurde und in der zweiten gar nur 0,142 Sekunden Rückstand auf Hopkins hatte. Indes bestätigte Chris Vermeulen mit Platz fünf am Vormittag die starke Pace der Rizla-Suzuki, am Nachmittag fiel er jedoch in der extrem engen zweiten Session mit rund einer Dreiviertelsekunde Rückstand aus den Top 10 heraus.
Hinter Hopkins siedelten sich im zweiten Freien Training innerhalb von nur einer Viertelsekunde gleich sieben weitere Piloten an: Marco Melandi (Gresini-Honda), Dani Pedrosa (Repsol-Honda), Hayden, Loris Capirossi (Marlboro-Ducati), Rossi, Colin Edwards (Fiat-Yamaha) und Stoner. Knapp dahinter landete der einzige deutsche Vertreter im Feld, Alex Hofmann mit seiner D'Antin-Ducati, der etwas mehr als eine halbe Sekunde Rückstand hatte.
Zwischenfälle gab es am ersten Tag fast keine: Rossi kam in der zweiten Session einmal von der Strecke ab, konnte sein Bike jedoch problemlos abfangen, während Randy de Puniet (Kawasaki) einmal in der Haarnadel im letzten Sektor in die Botanik musste. Leicht an die Hüften griff sich indes sogar Olivier Jacque, der sich mit seiner Kawasaki auf den Boden legte, für das Qualifying morgen und das Rennen am Sonntag aber fit sein sollte.

