• 27.08.2010 23:58

  • von Britta Weddige

Honda-Piloten sehen sich auf dem richtigen Weg

Dani Pedrosa suchte im ersten Freien Training nach der idealen Indy-Linie, Andrea Dovizioso arbeitete weiter an seiner Vorderradaufhängung

(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Honda-Werkspiloten Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso sprangen im ersten Freien Training der MotoGP in Indianapolis die Plätze vier und sieben heraus. Beide sind aber zuversichtlich, dass sich sich morgen noch steigern können. Pedrosa hatte zunächst Probleme, auf dem unebenen Motor Speedway den richtigen Rhythmus und mehr Grip zu finden.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Daniel Pedrosa suchte im Freien Training nach der besten Indy-Linie

Da die Strecke die Fahrer mit ihren unterschiedlichen Belägen und Bodenwellen vor große Herausforderungen stellt, entschied sich Pedrosa, draußen zu bleiben und die für ihn beste Linie zu suchen. Für morgen hat sich der 24-jährige Spanier vorgenommen, den Rückstand von einer halben Sekunde auf die Bestzeit von Ducati-Pilot Casey Stoner aufzuholen.#w1#

"Diese Strecke ist sehr uneben und man spürt die Belagwechsel. Aber das ist nicht anders als im vergangenen Jahr", berichtet Pedrosa. "Der große Unterschied heute war, dass die Asphalttemperatur höher war. Das hat die Strecke recht rutschig gemacht. Es hat uns hinten ein bisschen an Traktion gefehlt und wir müssen auch noch die Bremsabstimmung verbessern. Das sind unsere Hausaufgaben für morgen."

"Diese Strecke ist sehr uneben und man spürt die Belagwechsel." Dani Pedrosa

"Am Anfang hatte ich Probleme, einen guten Rhythmus zu finden und mich bei diesen Bedingungen wohl zu fühlen. Deshalb bin ich dann draußen geblieben, um herauszufinden, wie man die richtige Linie fährt und wo die Bodenwellen sind", so Pedrosa weiter. "Ich bin heute nur mit dem weicheren Reifen gefahren und werde morgen den harten ausprobieren. Die richtige Reifenwahl ist für das Rennen natürlich wichtig. Ich denke, dass wir morgen Fortschritte machen können."


Fotos: MotoGP in Indianapolis


Teamkollege Dovizioso setzte heute die Arbeit an seiner Vorderradaufhängung fort, mit der er und seine Crew vor zwei Wochen beim Test in Brünn begonnen haben. Er ist optimistisch, die richtige Richtung gefunden zu haben. Damit konnte er im zweiten Teil des Trainings damit beginnen, die verschiedenen verfügbaren Reifen auszuprobieren. In den letzten Minuten konnte Dovizioso sein Tempo noch steigern. Seine beste Rundenzeit fuhr er auf der ersten fliegenden Runde mit dem harten Hinterreifen. Morgen will sich der Italiener weiter steigern.

"Wir können uns morgen noch enorm steigern." Andrea Dovizioso

"Es ging uns heute nicht um die ultimativen Rundenzeiten, von daher denke ich, dass es ein guter Anfang war", bilanziert Dovizioso. "Wir können uns morgen noch enorm steigern, denn unsere heutigen Rundezeiten spiegeln unser Potenzial bei Weitem nicht wider. Wir haben damit weiter gemacht, die modifizierten Gabeln mit denen zu vergleichen, die wir bisher gefahren sind. Das hat ein bisschen gedauert, aber es war wichtig für uns, den richtigen Weg zu finden. Am Schluss haben wir uns für die bisherige Gabel entschieden."

"Ich bin meine Bestzeit mit dem harten Reifen gefahren, aber ich habe nur eine schnelle Rund gedreht. Da ist also noch viel drin und ich bin für morgen zuversichtlich. Wir werden vor allem auch weiter an der Elektronik arbeiten. Aber wir haben eine gute Basis gefunden", ist Dovizioso zuversichtlich.