Hector Barbera: Lieber Supersport-WM als MotoGP-Comeback

Hector Barbera hat keine Lust auf eine Rückkehr in die MotoGP - Laut eigener Aussage hat er die Möglichkeit, den verletzten Tito Rabat zu ersetzen, abgelehnt

(Motorsport-Total.com) - Das Kapitel Motorrad-Weltmeisterschaft scheint für Hector Barbera endgültig abgeschlossen zu sein. Nach acht Jahren in der MotoGP wechselte er zur Saison 2018 in die Moto2, verlor seinen Platz im Pons-Team dort im Sommer allerdings, nachdem er unter Alkoholeinfluss Auto gefahren und verhaftet worden war. Jetzt hat er einen neuen Job im Paddock der Superbike-WM (WSBK) gefunden.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera hat kein Interesse, auf ein MotoGP-Bike zurückzukehren Zoom

Für das Team von Manuel Puccetti wird er in der Supersport-WM in Zukunft eine Kawasaki pilotieren. Interessant: Barbera hätte laut eigener Aussage die Möglichkeit gehabt, in die MotoGP zurückzukehren - zumindest kurzfristig. Der Spanier hätte zu seinem einstigen Arbeitgeber Avintia zurückkehren und dort in den kommenden Wochen den verletzten Tito Rabat ersetzen können.

"Hector hat mir gesagt, dass er die Möglichkeit bekommen hätte. Aber er ist nicht daran interessiert", verrät seiner neuer Boss Puccetti gegenüber 'GPOne.com' und ergänzt: "Er glaubt, dass die MotoGP für seine Zukunft nicht interessant ist. Er ist dort bereits viele Jahre gefahren." Barberas MotoGP-Zeit sei "vorbei", so Puccetti. "Er möchte jetzt in der Supersport-WM neu anfangen", erklärt er.

Barbera fuhr in der Königsklasse bereits zwischen 2013 und 2017 in der MotoGP. In Silverstone verletzte sich sein Nachfolger Tito Rabat auf der Kunden-Ducati am Wochenende schwer am Bein. Es ist noch unklar, wie lange der Spanier ausfallen wird, und ein Ersatzpilot wurde bisher noch nicht präsentiert. Barbera wird es auf jeden Fall nicht werden.

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