Hayden: Testrunden im Vorfeld kein Vorteil

Nicky Hayden lobt den neuen Asphalt in Indianapolis - Die Testrunden mit der Straßenmaschine geben dem Ducati-Piloten aber keinen richtigen Vorteil

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Grand Prix in Indianapolis hatte Nicky Hayden der altehrwürdigen Strecke einen Besuch abgestattet. Anfang August drehte der Weltmeister von 2006 mit einer Ducati 1198SP ein paar Demorunden und erkundete dabei den neuen Asphalt. Der alte Formel-1-Abschnitt wurde mit einem neuen Belag versehen, um die Bodenwellen auszumerzen. Einen Vorteil will der US-Amerikaner dadurch aber nicht haben. Schon in den Jahren davor war Hayden vor dem Rennwochenende auf der Strecke unterwegs.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Ducati-Pilot Nicky Hayden hatte bei seinen Demorunden viel Spaß

"Im ersten Jahr bin ich hier eine alte Indian gefahren. Das war einer meiner schönsten Momente am Brickyard. Wenn ich jetzt mit meinem Rennteam und meinem Rennmotorrad testen könnte, dann wäre es ein schöner Vorteil", sagt Hayden. "Mit der Straßenmaschine war es schön. Es hat Spaß gemacht und ich habe einige Wheelies fabriziert. Es war aber kein richtiger Test. Es war mehr Show. Ich hatte Onboardkameras montiert und habe mit der lokalen Presse gesprochen."

"Ich kann nicht sagen, dass das ein großer Vorteil war. Rennfahrer wissen, dass dir so etwas nicht wirklich hilft. Es ist normal, dass Fahrer vor ihrem Heimrennen zur Strecke kommen und etwas PR machen. Man eröffnet die Strecke oder macht irgendetwas anderes, um das Interesse anzufachen. Ich freue mich jetzt auf das Rennen."

"Mit einer Straßenmaschine sieht der neue Belag perfekt aus. Hoffentlich fühlt es sich auch mit der Grand-Prix-Maschine so an. Die Strecke sollte im Verlaufe des Wochenendes immer besser und besser werden, weil es sauberer wird. Ich weiß, dass alle Fahrer auf den neuen Belag sehr gespannt sind. Wir haben nach einer Neuasphaltierung einiger Kurven gefragt, weil sie in schlechtem Zustand waren. Indy ist aber einen Schritt weitergegangen und von Kurve vier bis zur Ziellinie wurde alles neu asphaltiert."