Hayden schaffte keine gute Runde

(Motorsport-Total.com) - Ducati jubelte nach dem Qualifying in Le Mans über den dritten Startplatz von Andrea Dovizioso. Dagegen lief es auf der anderen Seite der Garage nicht so optimal. Nicky Hayden war um sechs Zehntelsekunden langsamer als "Dovi" und landete auf dem zehnten Platz. Der US-Amerikaner war deshalb nicht zufrieden. Es gab kein bestimmtes Problem, nur brachte Hayden keine perfekte und schnelle Runde zusammen. In den kurzen 15 Minuten muss es auf den Punkt passen, sonst steht man in der vierten Startreihe.

© Ducati

Nicky Hayden brachte es im Qualifying nicht perfekt auf den Punkt Zoom

"Am Vormittag gelang uns ein kleiner Fortschritt und ich konnte meine Rundenzeit und meine Platzierung verbessern", sagt Hayden zu Platz vier im dritten Training. "Im vierten Training konnte ich mich nicht verbessern, weil ich die ganze Zeit auf gebrauchten Reifen war. Meine beste Runde bin ich auch am Ende gefahren. Ich dachte, dass ich auf einem guten Weg bin, doch im Qualifying brachte ich keine gute Runde zustande", lauten seine Gründe für den Rückstand von einer Sekunde auf die Spitze.

"Mein erster Versuch war vernünftig, aber beim zweiten Versuch bekam ich die Reifen nicht auf Temperatur. Eine Sekunde Rückstand ist auf anderen Strecken nicht schlecht, aber unser Potenzial ist hier eigentlich besser. Es ist frustrierend, wenn man an einem Tag Zehnter wird, wenn es eigentlich gut zu laufen scheint." Trotzdem steckt der Routinier wie gewohnt nicht den Kopf in den Sand. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Ducati im Regen sehr gut auf dem Bugatti-Circuit funktioniert.

"Wir müssen sehen, wie das Wetter wird. Hoffentlich kann ich im Rennen aufholen. Ich gratuliere 'Dovi' und seinen Jungs, denn sie haben super gearbeitet." In der WM liegt Hayden derzeit auf Rang acht und hat zwei Punkte weniger auf dem Konto als Dovizioso.