Hayden freut sich über positives Ergebnis

Nicky Hayden war nach dem siebten Startplatz in Jerez gut gelaunt - Bei Ducati ist auch der härtere Hinterreifen eine Option

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden ist mit seinem Qualifying in Jerez zufrieden. Mit Platz sieben eroberte der US-Amerikaner seinen besten Startplatz in der noch jungen Saison. Den Rückstand auf die Spitze konnte er auf knapp unter eine Sekunde drücken. "Das Qualifying ist hier viel reibungsloser verlaufen als bei den ersten beiden Sessions des Jahres. In Austin entdeckten wir im Anschluss an das Qualifying, was mein großes Problem war. In Katar war es das erste Qualifying der Saison mit diesem neuen Format. Außerdem hatte ich dort starkes Chattering", blickt Hayden auf seine Problemliste zurück.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden freute sich über sein Bestes Qualifying-Ergebnis in diesem Jahr Zoom

"In Austin hatte ich wieder starkes Chattering, aber wir fanden heraus, dass die Felge gesprungen war. Es war in beiden Fällen die gleiche Felge." Nun war Hayden in der spanischen Sonne deutlich besser gelaunt: "Bisher hatte ich mit diesem neuen Qualifying-Format nicht viel Glück, obwohl ich es toll finde. Heute war es ein reibungsloses Training. Ich bin auch knapp hinter der zweiten Startreihe. Wenn ich die ersten beiden Qualifyings bedenke, dann ist Startplatz sieben nicht so schlecht."

Es hätte vielleicht aber auch in die zweite Reihe gehen können: "Als Rossi gestürzt ist, war ich noch auf einer etwas besseren Runde. Es lagen viele Wrackteile herum. Das hat aber nicht nur mich, sondern auch andere Fahrer behindert. Platz sieben ist deshalb nicht so schlecht." Nun fand auch Hayden richtiges Gefallen am neuen Qualifying-Format. "Für die Fans, die Show und das Fernsehen ist es besser. Heute muss ich schon sagen, dass es aufregender als ein einstündiges Qualifying war."

Dafür ist das dritte Freie Training stressiger, wenn man in der Regel rund um Platz zehn zu finden ist. "Ja. Die ersten drei Freien Trainings sind praktisch alles Qualifyings. Bisher hatten wir immer mit dem Wetter Glück. Wenn es aber mal am Freitag trocken ist und dann am Samstag regnet, dann kann es ein Problem werden", denkt Hayden über mögliche Wetterkapriolen nach. Am Sonntag wird in Jerez Sonnenschein erwartet. Das stellt Mensch und in erster Linie die Reifen vor eine Herausforderung.


Fotos: Nicky Hayden, MotoGP in Jerez


"Es wird morgen bei dieser Hitze ein schwieriges Rennen. Durch die hohen Temperaturen wird der Asphalt sehr schmierig. Ich starte jetzt weiter vorne. Dann werden wir sehen, was passieren wird", lässt sich Hayden überraschen. Und wie sieht es mit der Reifenwahl bei Ducati aus? "Ich habe heute den harten Hinterreifen nicht probiert, sondern nur vorne. Der harte Reifen ist für uns ganz sicher eine Option. Gestern war ich mit dem harten Reifen sogar schneller als mit dem weichen."

"Mit dem weichen Reifen ist es gestern für uns schwierig gelaufen. Deshalb bringen wir die harte Mischung zum Arbeiten. Die Vormittagstrainings sind aber ganz anders und man erhält auch ein komplett anderes Feedback. Heute konnten wir 30 Minuten an der Rennabstimmung arbeiten. Das Aufwärmverhalten war für mich nur ein kleines Problem. Auch der Benzinverbrauch sieht nicht schlecht aus." Kurz vor dem Rennen wird die endgültige Entscheidung fallen.

Auch mit der Schwellung an seinem rechten Handgelenk kam Hayden zurecht: "Im Qualifying ist es mit dem Adrenalin nicht so schlecht gewesen. Ich habe genug Kraft, aber auch Schmerzen. Es ist schon okay."

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