Große Zufriedenheit bei Pedrosa und Honda

(Motorsport-Total.com) - Im hart umkämpften Qualifying war es schließlich Dani Pedrosa, der kurz vor Ende des Qualifikationstrainings über die Ziellinie donnerte und Casey Stoner die sicher geglaubte Pole wieder entriss - sehr zur Zufriedenheit seines Teams. Nicky Hayden kam nicht so gut zurecht, wie sein Teamkollege, ist aber insgesamt mit seinem sechsten Startplatz nicht unzufrieden.

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Der Honda-Express scheint gut aufgestellt zu sein - Pedrosa stach wieder mal zu

Der Pole-Setter jubelt: "Es ist super, drei Poles in Folge einzufahren und das gibt uns für den morgigen Start die besten Karten. Natürlich ist das Einzige, was zählt, das Rennergebnis, weil es keine Punkte für die Pole-Position gibt. Die Qualifying-Runden waren ganz gut und ich habe mich in meiner zweitschnellsten Runde um 0,8 Sekunden steigern können, das hat für die Pole gereicht."#w1#

"Heute Nachmittag waren die Bedingungen etwas anders als gestern. Heute Morgen war es viel heißer, was den Streckenbelag noch rutschiger machte. Wir haben mehrere Reifenoptionen getestet und wir müssen uns noch immer entscheiden, mit welcher davon wir ins Rennen gehen. Das wird von dem Wetter abhängen und ganz besonders von den Temperaturen, welche wir für morgen erwarten. Wir haben also trotz Pole noch einige Hausaufgaben zu erledigen und müssen uns noch einige Daten von den heutigen beiden Sessions ansehen", so Pedrosa. Trotz Pole bleibt also noch viel Arbeit für Honda.

Nicky Hayden, der sich gestern bitter über die Strecke beschwerte, tat alles, um mit den immer heißeren Temperaturen zurecht zu kommen, welche das Fahren immer schwieriger machten: "Am Morgen konnte ich in den kühleren Temperaturen deutlich schneller fahren, als am Nachmittag. Wir müssen also noch unbedingt etwas finden, was mich unter heißen Bedingungen schneller macht. Sechster zu sein ist ganz gut, auch wenn es heute nicht der allerbeste Tag für uns war."

Der Weltmeister von 2006 erklärt, woran es bei ihm gefehlt hat: "Meine Qualifying-Runde war nicht wirklich perfekt und die Reifen wurden im letzten Sektor etwas weich, genau wie in Phillip Island. Dennoch kam ich einigermaßen zurecht und hier in die zweite Startreihe zu fahren, ist ganz gut. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, einen Rennreifen auszuwählen, weil sich die Strecke mit steigender Temperatur wahnsinnig verändert hat."

Und das Problem sollte bestehen bleiben: "Die Oberfläche war sehr glatt und schmierig, es gestaltete sich schwierig für mich, genügend Grip zu finden. Auch mein Rhythmus war nicht optimal. Wir haben eine anständige Startposition, welche uns eine Chance ermöglicht. Wir müssen dafür nur noch die Einstellungen für das Rennen anpassen. Es wird sehr wichtig werden, am Start gut wegzukommen und gleich die vorderen Jungs anzugreifen", gibt sich Hayden kämpferisch.

Teamchef Makoto Tanaka ist natürlich entzückt, dass für seinen Fahrer alles so gut geklappt hat: "Das ist Danis dritte Pole-Position in Folge, deswegen Gratulation an ihn, er hat wieder einmal einen guten Job erledigt. Der Nachmittag war sehr heiß, die Streckentemperatur kletterte auf 50° Celsius. Das ist wesentlich heißer, als gestern. Unter solchen Bedingungen ist es für Fahrer und Team schwierig, das Reifenverhalten über die gesamte Renndistanz hinweg abzuschätzen, darüber müssen wir heute Abend noch gut nachdenken."

Die Hauptrolle dürften dabei die Witterungsbedingungen spielen: "Natürlich wissen wir nicht, wie sich das Wetter morgen verhalten wird, wir müssen also alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Nicky hat gut gearbeitet, um es in die zweite Startreihe zu schaffen, das gibt ihm für morgen die Chance, sich sofort an die Führenden zu hängen. Unsere Rivalen sehen wieder sehr stark aus, ich erwarte also ein sehr interessantes Rennen."